Starporträt Bruce Springsteen
Ziemlich beste Freunde: Rock Legenden Bruce Springsteen und Jon Bon Jovi unterwegs in New York.
Er ist der absolute Frauen- und Jury-Liebling: Bei den "Blind Auditions" stritten sich gleich alle vier Jury-Teams um den smarten Karlsruher mit dem badischen Dialekt. Max entschied sich für Xavier, der versprach, mit ihm sogar Hochdeutsch zu üben. Im Battle traf der 23-Jährige dann auf die sehr talentierte Laura Martin von "Captain Jack" - und konnte wie im ersten Vorsingen wieder mit einem "Kings of Leon"-Song punkten. "Ich habe da eben Bruce Springsteen und Tina Turner auf der Bühne gesehen", sagte Juror Ray begeistert. Gemeinsam mit Xavier schaffte es Max bis in's Finale der Show und belegte am Ende mit 17,9 Prozent den vierten Platz.
Steckbrief
- Vorname Bruce Frederick Joseph
- Name Springsteen
- geboren 23.09.1949, Long Branch, New Jersey / USA
- Sternzeichen Jungfrau
- Jahre 74
- Grösse 177 cm
- Beruf Musiker
- Partner Patti Scialfa (verheiratet seit 1991) Julianne Phillips (geschieden 1985-1989) Joyce Hyser (1979-1984) Lynn Goldsmith ( 1978-1979) Karen Darvin (1975-1977) Diane Lozito (1971-1974) Rachel Sweet Patti Smith Reena Hammer Inez Conover
- Kinder Evan James (*1990) Jessica (*1991) Sam Ryan (*1994)
Das weiß nicht jeder
Während seiner Zeit in der Band ''Dr. Zoom and the Sonic Boom'', in der er mit den unterschiedlichsten Musikern jammte, traten auch vier Monopoly-Spieler der Band bei. Ihr Beitrag war es, auf der Bühne tatsächlich Monopoly zu spielen.
Seinen größten Live-Auftritt gab Bruce Springsteen am 19. Juli 1988 in der Radrennbahn Weißensee in Ost-Berlin. Es wurden 160.000 Tickets verkauft, tatsächlich kamen bis zu 300.000 Leute, um ihn zu sehen. Die Ordnungskräfte kapitulierten vor dem Menschenschwall.
Bruce Springsteen ist nicht nur 20-facher-Grammy-Gewinner, er hat sogar einen Oscar im Schrank stehen. 1994 bekam er den Goldjungen für seinen Kino-Soundtrack "Streets of Philadelphia" aus dem erfolgreichen Film "Philadelphia".
Sein Spitzname ist "The Boss", weil er früher seinen Bandkollegen die Gage stets bar ausgezahlt hatte.
Töchterchen Jessica ist mittlerweile eine relativ erfolgreiche Springreiterin.
In seiner Karriere wurde Bruce Springsteen in Hülle und Fülle geehrt. 20 Grammys sowie ein Oscar und der Kennedy-Preis für sein Lebenswerk schmücken sein Trophäen-Regal. Seit 2013 ist er Mitglied der "American Academy of Arts and Sciences", die jährlich die Oscars vergibt.
2016 erhielt er die "Presidental Medal of Freedom", das Höchste, womit ein Normalsterblicher in den USA ausgezeichnet werden kann.
Biografie von Bruce Springsteen
Geboren wurde Bruce Frederick Joseph Springsteen am 23. September 1949 in einer Kleinstadt in New Jersey, wuchs in einfachen Verhältnissen und einem katholischen Elternhaus auf. Sein Vater, zu dem er eine distanzierte Beziehung pflegte, lebte ihm das Arbeiter-Leben vor. Douglas Springsteen hielt sich mit verschiedensten Jobs über Wasser – als Taxifahrer, in einer Teppichweberei, als Gefängniswärter. Mutter Adele war das Gegenteil von Springsteens Vater. Er beschreibt sie als warmherzige und aktive Frau.
Zwischen Rebellion und Anpassung
Bruce Springsteens Leben sowie seine Musik sind stets von Widersprüchen geprägt. Das Leben, das er in New Jersey führte, inmitten der Arbeiterklasse mit vorgegeben Lebensabläufen stand schon immer im Kontrast zu Springsteens Freiheitswillen. Zum richtigen Problemkind wurde er auf der ''St. Rose of Lima School'', die von Nonnen geleitet wurde. Im Alter von zehn Jahren hörte Bruce Springsteen die Musik von Rock-Legenden wie Elvis, den Beatles und den Rolling Stones. Wenig später bekam er seine erste Gitarre geschenkt.
Schnupperstunden in der Arbeiterklasse
Auch wenn Springsteen das Leben als Arbeiter als trostlos empfand, besuchte er ein Jahr lang das College und arbeitete ein paar Wochen lang als Gärtner. Schnell wurde ihm aber bewusst, dass dieses Leben wirklich nichts für ihn ist. Stattdessen fokussierte er sich auf seine Musikkarriere und spielte in verschiedenen Bands (''Castiles'', ''Earth, Child'', ''Steel Mill''), mit denen er kleinere Erfolge feierte. Nachdem er ''Steel Mill'' verließ, entdeckte er das Jammen mit anderen Musikern, veränderte sich musikalisch und die Band ''Dr. Zoom and the Sonic Boom'' entstand, die 1974 schließlich zur ''E Street Band'' wurde.
Der Durchbruch
Mit seinem dritten Album "Born to run" gelang Springsteen der Durchbruch in seinem Heimatland. Als er in den 80ern dann "Hungry Heart" veröffentlichte, breitete sich seine Bekanntheit über die US-Grenze hinaus aus und er gewann viele Fans in Europa. Wenige Jahre später konnte er diesen Erfolg noch mit der Veröffentlichung von "Born in the USA" toppen. Das Album gilt als eine der meistverkauften Rockplatten der Geschichte.
Die Background-Sängerin wird zum Lebensmittelpunkt
Nachdem Bruce Springsteens Weggefährte Steve van Zandt 1984 die "E Street Band" verliess, veränderte sich viel in seiner Karriere. Zum einen folgte ein Ersatz-Mitglied für die "Tunnel of Heart"-Tournee. Zum anderen, und viel entscheidender, kam Patti Scialfa als Background-Sängerin mit auf Tour.
Schon zu dem Zeitpunkt wurde dem verheirateten Bruce Springsteen eine Affäre mit der Background-Sängerin nachgesagt. Nachdem seine damalige Frau die Scheidung einreichte, wurden Bruce und Patti ein Paar. Im Juli 1990 kam ihr Sohn Evan James zur Welt, es folgten Hochzeit und eine Tochter. 1994 wurde ihr drittes Kind, Tochter Sam Ryan, geboren und machte das Familienglück perfekt.