Starporträt Benedikt Höwedes
2007 im Alter von 19 Jahren und 2014 mit 26
Steckbrief
- Vorname Benedikt
- Name Höwedes
- geboren 29.02.1988, Haltern, Nordrhein-Westfalen / Deutschland
- Sternzeichen Fische
- Jahre 35
- Grösse 187 cm
- Partner Lisa Weseller (verheiratet seit 2015)
- Kinder Bas Antonius (*2018)
Das weiß nicht jeder
Benedikt Höwedes ist Fan der "Beatsteaks".
Benedikt Höwedes ist Botschafter der "Deutschen Krebshilfe" und setzt sich bei der Initiative "Weitblick" dafür ein, dass Kinder einen besseren Zugang zu Bildungseinrichtungen bekommen.
Benedikt Höwedes hat einen Marktwert von 18 Millionen Euro.
Benedikt ist überzeugter Veganer.
2017 wurde der Fußballspieler als Teamkapitän von seinem Verein FC Schalke 04 abgesetzt. ''Und dann kommt ein neuer Trainer, es geht in die neue Spielzeit, und plötzlich bin ich weg vom Fenster“, ärgert er sich.
Biografie von Benedikt Höwedes
Manchmal scheint im Leben alles vorbestimmt zu sein, – so wie bei Fußballprofi Benedikt Höwedes. Schon sein Vater war begeisterter Fußballspieler und Co-Trainer beim TuS Haltern. Kaum verwunderlich also, dass auch Benedikts Fußball-Laufbahn bei diesem Verein begann.
Kapitän des FC Schalke 04
Nach einem kleinen Umweg über den SC Herten-Langenbochum landete der Fußballspieler schon im Alter von 13 Jahren beim Bundesliga-Verein FC Schalke 04. Dem Verein ist der Defensivspieler bis 2017 treu geblieben. Von 2011 bis 2017 durfte Benedikt Höwedes auch die Kapitänsbinde tragen, erst durch einen Trainerwechsel wurde er von seinem Posten gekickt. Für eine Leihgebühr von satten drei Millionen Euro wechselte er anschließend zeitweise zu Juventus Turin, bevor er die letzte Saison seiner Profikarriere bei Lokomotive Moskau absolvierte.
Stammspieler der deutschen Fußballnationalmannschaft
2014 berief Bundestrainer Jogi Löw den Innenverteidiger des FC Schalke 04 in die deutsche Fußballnationalmannschaft, wo er häufig als Außenverteidiger eingesetzt wurde. Bei der WM 2014 zeigte Benedikt Höwedes, dass er selbst auf einer für ihn ungewöhnlichen Position herausragend spielen kann, und wurde als Teil der Mannschaft mit dem Weltmeister-Pokal belohnt.
Doch noch aus einem anderen Grund ging er bei der WM in Brasilien in die Geschichte des deutschen Fußballs ein: Benedikt Höwedes zählt zu einem der zehn Spieler der DFB-Historie, die bei einem Turnier jede Minute auf dem Platz standen – eine ausgezeichnete Bilanz und ein Zeichen, dass er zu den wichtigsten Spielern der deutschen Mannschaft gehört. Natürlich gehörte der Defensivspieler bei der EM 2016 wieder zum Kader der deutschen Fußballnationalmannschaft. Sein letztes Spiel für die Nationalelf fand im März 2017 statt. Obwohl er seitdem nicht mehr auf dem Platz um den Weltmeistertitel kämpft, ist er doch Teil der deutschen Mannschaft – nur in anderer Position.
Karriereende und neue Herausforderungen
Mit nur 32 Jahren hängt Höwedes 2020 seine Fußballschuhe an den Haken und kehrt dem Profisport den Rücken. Der Grund dafür ist nicht nur die Unzufriedenheit mit dem Profi-Geschäft, sondern auch die Liebe zur Familie. ''Ich war vor Kurzem mit meiner Frau und meinem Kind mit einem Campingbus in Südfrankreich unterwegs. Da habe ich gemerkt, wie krass es mich erfüllt hat, meinen Sohn hautnah zu erleben. Da wurde Fußball plötzlich so unwichtig für mich“, gibt er zu. Weil Fußball aber die große Leidenschaft des ehemaligen Nationalspielers ist, widmet er sich dem Sport nun auf andere Weise: Er gehört zum TV-Expertenteam für Champions League und Bundesliga und fungiert bei der DFB als Teammanager der Nationalmannschaft.
Privatleben
Der Profisportler ist nicht nur dem Fußball treu, auch privat ist er eine treue Seele. Im Juni 2015 heiratete Benedikt Höwedes seine Jugendliebe Lisa Weseller. Die beiden sind seit ihrer Schulzeit ein Paar und absolvierten gemeinsam das Abitur. Nach zwölf Jahren Beziehung schlossen sie dann auch offiziell den Bund fürs Leben. Abgerundet wurde das Familienglück durch die Geburt ihres Sohnes im Jahr 2018. Da Höwedes nun nicht mehr ständig trainieren muss, hat er endlich mehr Zeit für seine kleine Familie. Für ihn als Familienmensch ist das sowieso wertvoller als jeder Pokal.