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Starporträt Beatrice Borromeo

Bea sieht aus, als gehöre sie ebenso in die Front Row einer Fashionshow wie an die Tafel eines Staatsbanketts. Und viele junge Frauen bewundern die Italienerin dafür. So war sie schon, bevor sie in den europäischen Hochadel einheiratete.

Biografie von Beatrice Borromeo

Sie lacht kehlig, aber sehr sympathisch. Und lächelt viel. Sie trägt ihr sonnenblondes Haar locker hochgesteckt, geflochten oder im lässigen Pferdeschwanz. Ob Flipflop oder High Heel: Sie stolpert nicht. Sie trägt Jeans und lange Hippie-Kleider ebenso entspannt und glaubwürdig wie große Roben und Pelz um die Schultern. Und vor allem: Sie trägt Sonnenbrille und ihr Herz nicht auf der Zunge. Aber sie engagiert sich, studierte, schrieb, wurde nicht Fashionblogger, sondern Politikjournalistin. Sagt also schon ihre Meinung, doch fundiert muss sie sein. Will man es überspitzen, könnte man sagen: Hätte man eine moderne Prinzessin erfinden müssen - man hätte Beatrice Borromeo erfinden müssen. Ein kleines Wunder, dass sie ganz natürlich entstanden ist.

Ihre italienische Familie

Die kleine Bea hat einen Entwicklungsvorsprung: Sie entstammt einem traditionsreichen italienischen Adelgeschlecht - Geld und gute Kontakte sind ihr damit immerhin schon in die Wiege gelegt. Die Familie entstand aus einem Geschlecht Mailänder Banker, bis heute gehören ihnen zauberhafte Insel im Lago Maggiore sowie Landgüter in der Lombardei und die Piemont. Ihr Vater, Don Carlo, darf sich Graf von Arona nennen und ist Nachfahre eines echten Heiligen (St. Carlo) aus dem 16. Jahrhundert. Ihre Großmutter mütterlicherseits war eine mit einem Grafen verheiratete Modedesignerin, ihr Onkel war mal Chef beim Modelabel Valentino. Die Puzzleteile fügen sich ...

Internationales Flair wird ihr ebenfalls frei Haus geliefert - sie wird in Südtirol geboren, zwischen Deutschland, Österreich und Italien also. Aufgewachsen ist sie schwerpunktmäßig in Italien. Doch der Einfluss aus Deutschland - ihr Vater war in erster Ehe mit einem deutschen Model verheiratet und so hat sie drei fast deutsch geprägte Halbschwestern - ist auch nicht zu leugnen. 

Arbeit als Journalistin

Ihren ersten Studienabschluss machte Beatrcie 2010 in Mailand (Jura), den zweiten 2012 an der namhaften "Columbia University School of Journalism" in New York. Und schreibt schon seit ihren Studienzeiten Artikel über Politiker, Affären, Mafia und Verstrickungen.

"Il Fatto Quotidiano", "Newsweek", "Radio 105 Network" und "Daily Beast" waren ihre Arbeitgeber. Ein Modeblog wäre leichter, aber Beatrice scheute das Risiko nicht, ja, sie schien die Kämpfe sogar zu genießen. In einem langwierigen juristischen um den italienischen Thronprätendeten Vittorio Emmanuele und einen toten Jugendlichen war sie es, die ein Video auftat, das den gerade Freigesprochenen plötzlich wieder schuldig wirken ließ. Emmanuele verklagte ihre Zeitung wegen Verleumdung, doch die Zeitung gewann. Als Borromeo das auf Twitter kommentierte, gab es einen heftigen Wortwechsel mit dem italienischen Prinzen Emanuele Filiberto von Savoyen, den Sohn des selbst ernannten Königs. Filme dreht die fleißige Italienerin übrigens auch noch - Dokumentarfilme, niente Hollywood.

Die Liebe in Monaco: Pierre Casiraghi

Man kann ihr also keine romantische Prinzenjagd vorwerfen - und dennoch: Irgendwie gesellt sich gleich und gleich an dieser Stelle gern - Beatrcie Borromeo traf in den Kreisen der modernen, lebenstüchtigen Jeuness dorée auf einen Fürstenenkel aus Monaco, Pierre Casiraghi. Der Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover und dem früh verstorbenen italienischen Unternehmer Stefano Casiraghi überzeugte sie mit der gleichen Weltgewandtheit, blondem Wuschelkopf, Liebe zum Wasser und großem Familiensinn.

2008 werden die beiden ein Paar - während sich Beatrice bemüht, als ernsthafte Journalistin wahrgenommen zu werden, wird sie also gleichzeitig schon als mögliche Heiratskandidatin von den Klatschmagazinen beobachtet. Ein schwieriger Weg. Vielleicht trug auch das dazu bei, dass das Paar sich viel Zeit mit einer Hochzeit ließ. Erst als die beruflichen Wege klar waren und die Gedanken an Nachwuchs immer greifbarer und verlockender wurden, entschlossen sich Bea und Pierre zu heiraten. Der katholische Background italienischer Familien, obwohl Borromeo sich selbst schon mal als Liberale und Atheistin bezeichnet hatte? 

2015: Die Hochzeiten in Monaco und Italien

Jedenfalls wurde 2015 geheiratet - und was für ein Fest das war! Der kleineren standesamtlichen Zeremonie in einem Garten des Palastes von Monaco am 25. Juli folgte eine kirchliche Trauung mit rauschender Party auf der Isola Bella, einem der Borromeo-Besitztümer im Lago Maggiore. Europas junger Adel (neben den Grimaldis kamen Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit aus Norwegen sowie die ebenfalls sehr adlig verheirateten Schwestern der Braut mit ihren Familien), strömte in die Sonne Italiens und vereinte sich mit Stars wie der US-Sängerin Lana del Rey. Es wurde Boot gefahren, getanzt, geschlemmt - wunderschöne Bilder für die Weltpresse.

Danach tauchten die beiden, die nur dann ins Licht der Öffentlichkeit kommen, wenn es nötig ist - Rosenball, Nationalfeiertag, Events rund ums Segeln oder Pferde und Hochzeiten - wieder ins Privatleben ab. Immer stilvoll, immer auf Zurückhaltung bedacht, schließlich stehen sie in Monaco nur in der dritten Reihe, wenn's um den Thron geht, und sehen sich daher fast als Privatleute. 

Zwei Söhne zum Familienglück

Im Februar 2017 kam ihr Sohn, Stefano Ercole Carlo, benannt nach Großvater und traditionellen Familienbanden, zur Welt. Sein erster öffentlicher Auftritt steht noch aus, in Form von Paparazzi-Bildern von Bord diverser Jachten zierte er jedoch schon die Cover verschiedener italienischer Klatschmagazine wie "Oggi" und "Chi" - die Begeisterung von Beatrice Borromeo darüber hielt sich in Grenzen. Doch auch der kleine Stefano ist - wie sein im Mai 2018 geborener kleiner Bruder Francesco - eben in ein exklusives Leben hineingeborenn. Mal schauen, wie sich die kleine Familie darin einrichten wird.

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