Starporträt Albrecht Schuch



Steckbrief
- Vorname Albrecht Abraham
- Name Schuch
- geboren 21.08.1985, Jena, Thüringen / Deutschland
- Sternzeichen Löwe
- Jahre 37
- Grösse 185 cm
Das weiß nicht jeder
Sportlich, sportlich! Albrecht Schuch beherrscht Boxen, Kitesurfen, Fechten, Snowboarden und Taekwondo.
Musikalisch ist der talentierte Schauspieler auch noch: Er kann Gitarre und Schlagzeug spielen.
Als allererster Schauspieler überhaupt gewann Albrecht Schuch 2020 den Deutschen Filmpreis in beiden Schauspielkategorien (beste männliche Hauptrolle für "Systemsprenger" und beste männliche Nebenrolle für "Berlin Alexanderplatz").
Biografie von Albrecht Schuch
Albrecht Schuch fing am Theater an, heute ist er auch ein gefragter Film- und Fernsehschauspieler. Geboren wurde der Mime am 21. August 1985 im thüringischen Jena als Sohn einer Allgemeinmedizinerin und eines Psychiaters. Seine ältere Schwester ist keine Unbekannte, auch Karoline Schuch zog es erfolgreich vor die Kamera.
Solide Ausbildung und Erfolge am Theater
Seit 2001 ist Albrecht Schuch auf diversen Theaterbühnen unterwegs, und obwohl er bereits einige Erfolge verbuchen konnte, wollte er sein Handwerk von der Pike auf lernen. Von 2006 bis 2010 absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig.
Nach seinem Abschluss an der Schauspielschule rief Berlin und Albrecht Schuch ergatterte auf Anhieb einen festen Platz im Ensemble des renommierten Berliner Maxim-Gorki-Theaters.
Albrecht Schuch wechselt vor die Kamera
Doch auch die Schauspielerei vor der Kamera hat es dem jungen Talent angetan. Noch während seiner Ausbildung spielte Albrecht Schuch in einigen TV-Produktionen, darunter "Polizeiruf 110", "Tatort" und "Der Alte". Auch zum Film schaffte er es damals schon. In "Neue Vahr Süd", einer Romanverfilmung von Sven Regener, mimte er die Figur Harry Klein und wurde mit dem Deutschen Comedypreis 2010 als Ensemblemitglied in der Kategorie beste TV-Komödie ausgezeichnet.
Albrecht Schuch auf der großen Leinwand
Zwei Jahre später ging es für Albrecht Schuch mit seiner ersten Hauptrolle erfolgreich ins Kino. In der Romanverfilmung "Die Vermessung der Welt" spielte er Alexander von Humboldt und erntete viel Applaus für seine Leistung.
Eine Auszeichnung jagt die nächste
Der nächste große Erfolg im Steckbrief von Albrecht Schuch fand 2017 mit "Die Täter – Heute ist nicht aller Tage Abend" statt. Der deutsche Fernsehfilm erzählt die ersten Jahre der rechtsterroristischen Organisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Schuch mimte den NSU-Terroristen Uwe Mundlos und gewann den Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion".
Im wahrsten Sinne ausgezeichnet ging es für Albrecht Schuch weiter. Für seine Rolle in "Gladbeck" rund um das berühmte Geiseldrama wurde er 2018 mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Nebendarsteller bedacht. Im selben Jahr flimmerte er erstmals in der ZDF-Serie "Bad Banks" über die Mattscheibe. Zwei Jahre darauf erhielt Schuch für seine Rolle im Drama "Systemsprenger" sowie für seine Nebenrolle in "Berlin Alexanderplatz" jeweils einen Deutschen Filmpreis.
Im Jahr 2021 konnten wir Albrecht Schuch als Filmemacher und Dichter Thomas Brasch in der Filmbiografie "Lieber Thomas" bewundern – und natürlich wurde er auch für diesen Film mit Auszeichnungen bedacht: Er erhielt den Bayerischen sowie den Deutschen Filmpreis.
Die große Oscarhoffnung
Bei so vielen renommierten und begehrten Filmpreisen musste es ja irgendwann in Richtung Oscar gehen. Zwar ist nicht Albrecht Schuch persönlich für den begehrten Goldjungen nominiert, aber in dem 2023 vierfach oscarprämierten Kriegsdrama "Im Westen nichts Neues", nach dem Roman von Erich Maria Remarques, spielt er eine Nebenrolle.