Starporträt Aaron Eckhart
Auf die Frage warum Matt Dillon den weiten Weg nach Berlin gemacht hat, antwortet dieser ehrlich: "Ich habe gerade nichts zu drehen, in Los Angeles ist das Wetter katastrophal und noch dazu habe ich eine Schwäche für deutsche Mädchen".
Steckbrief
- Vorname Aaron Edward
- Name Eckhart
- geboren 12.03.1968, Cupertino, Kalifornien / USA
- Sternzeichen Fische
- Jahre 55
- Grösse 183 cm
- Partner Molly Sims (2009) Kristyn Osborn (2005-2007) Emily Cline (1996-1998)
Das weiß nicht jeder
2006 gehörte Aaron Eckhart zu den 100 schönsten Menschen des Magazins "People".
Der junge Aaron wuchs in einer religiösen Mormonen-Familie auf und leistete sogar Missionsarbeit in Frankreich und der Schweiz. Sein Studium abgeschlossen hat er daher auch an der zentralen Uni der Mormonen, der "Brigham Young University" in Utah. Heute hat er sich allerdings von dem Glauben distanziert - hält aber den Kontakt zu seiner weiterhin dort involvierten Mutter..
In einem Interview gab er bekannt, dass er mit Hilfe von Hypnose geschafft habe, mit dem Rauchen, Alkohol und Party-Exzessen aufhören.
Bevor er von der Schauspielerei träumte, wollte er eigentlich Songwriter werden.
Während seiner Jugend erkundete er viele Länder Europas: "Ich bin Ski gefahren, ging nach Griechenland, Spanien, Moskau, ich spielte Fußball in Paris und Rugby in München. Wir haben einfach alles gemacht."
Biografie von Aaron Eckhart
Aaron Eckhart kletterte in seiner fast 30-jährigen Karriere von ganz unten bis an die Spitze Hollywoods. Geboren in Cupertino, Kalifornien in 1968, zogen seine Eltern mit ihm und seinen beiden Brüdern nach England. Auf der "ACS International School", die er erst in Cobham und später auch in Sydney besuchte, konnte Aaron seine ersten Bühnenerfahrungen sammeln.
Allerdings hielt ihn seine Surf-Leidenschaft davon ab, einen Abschluss zu machen. Den holte er erst nach, um seinen Traum vom Schauspielen zu verwirklichen. Im Alter von 20 Jahren zog es ihn nach Hawaii, wo er ein Studium in Filmwissenschaft begann, seinen Bachelor bekam er dann an der Universität in Utah.
Aller Anfang ist schwer
In der Hoffnung auf schnellen Erfolg zog es Aaron Eckhart Anfang der 1990er nach New York. Doch die großen Rollen blieben aus, er hielt sich mit kleinen Jobs über Wasser, war Busfahrer und Barkeeper und hatte lediglich Auftritte in Werbespots. 1994 schaffte er es in einer Nebenrolle in die Serie "Beverly Hills, 90210".
Gutes braucht bekanntlich seine Zeit, und so kam seine nächste Gelegenheit erst drei Jahre später.
Aaron goes Hollywood
Regisseur Neil LaBute, der Aaron schon vorher in seinen Theaterstücken spielen ließ, bot ihm die Hauptrolle für die Verfilmung seines "In the Company of Men" an — die Tür nach Hollywood war damit ein kleines Stück weit geöffnet. Es folgten kleinere Auszeichnungen, vor allem aber immer größere Rollen an der Seite von Hollywood-Stars wie Jack Nicholson, Uma Thurman oder Cate Blanchett.
Ab 2000 ging es dann für Eckhart steil bergauf: Mit Filmen wie "Erin Brockovich" oder "Nurse Betty" bewies er sein Talent auf den Kinoleinwänden. Er war der romantische Held an der Seite von Julia Roberts ("Erin Brockovich") und Catherine Zeta-Jones ("Rezept zum Verlieben"). Doch er engagierte sich auch in der Independent-Film-Szene. 2005 schnupperte Aaron mit dem Film "Neverwas" erstmals in die Rolle als Produzent hinein.
Mit Christopher Nolan ins Batman-Universum
Seine bisher erfolgreichste Rolle verdankt er Regisseur Christopher Nolan, der Aaron 2008 in der Batman-Fortsetzung "The Dark Knight" ein neues Gesicht verlieh: das des Anwalts Harvey Dent, besser bekannt als "Two Face". Der Film aus dem Comic-Universum gewann bei 141 Nominierungen ganze 81 Preise.
2010 spielte er den Ehemann von Nicole Kidman in "Rabbit Hole"; angeblich hat Nicole Kidman Aaron Eckhart persönlich dafür ausgewählt. In der Action-Reihe "Olympus Has Fallen" (2013) und "London Has Fallen" (2016) mit Gerard Butler schlüpfte er in die Rolle des US-Präsidenten Benjamin Asher, der im dritten Teil "Angel Has Fallen" (2019) allerdings nicht wieder auftaucht.
Aaron Eckhart plaudert nicht gern
Von seinem Leben hinter den Kulissen gibt der Schauspieler nicht allzu viel Preis. Er legt Wert auf Privatsphäre — und scheinbar auch auf ein eher ruhiges, möglichst stressfreies Leben: Er hat weder Kinder, noch ständig wechselnde Ehefrauen. Ziemlich untypisch für Hollywood! Eigentlich müssten er und Owen Wilson best buddies sein ...