Verona Pooth, 47, wird den gestrigen Prozessauftakt gegen ihren ehemaligen Bodyguard mit Spannung verfolgt haben, denn Jens H. stand in Düsseldorf wegen Mordes vor Gericht. Bereits zu Prozessauftakt gestand der Mann das Tötungsdelikt. Sein Verteidiger Wolf Bonn gab jedoch gegenüber "Bild" an, dass sein Mandant im Affekt gehandelt hat und verneint einen Mordplan.
Leibwächter und Fahrer von Verona
Der Anwalt weiter: "Mein Mandant konsumiert seit dem 18. Lebensjahr Drogen, seit April 2015 nimmt er auch noch Schlaf- und Beruhigungsmittel gegen Schlaf- und Angststörungen." Am 23. August 2015 hat der Angeklagte seine Ehefrau Ana H. (†) erdrosselt. Verona Pooth ist nicht als Zeugin geladen. Nach der Tat gab die Moderatorin nur zu Protokoll, dass sich ihr damaliger Bodyguard stets freundlich und einwandfrei verhalten hat.
Streit war Auslöser der Tat
Nach eigenen Angaben, habe Jens H. seiner Frau zunächst Schlafmittel in den Kaffee gegeben, um sie zu beruhigen. Nachdem sie erwachte, kam es zum Streit und zu Handgreiflichkeiten zwischen den Ehepartnern. Eine Ohrfeige des späteren Opfers ließ die Situation eskalieren. Erst daraufhin soll der Angeklagte den Entschluss gefasst haben, seine Frau zu erdrosseln. Die Anklage geht weiter von einer vorsätzlichen Tat aus. Ein Urteil wird innerhalb der nächsten zwei Wochen erwartet.