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Udo Walz (†76) Muss sein Salon am Ku'damm schließen?

Der "Udo Walz"-Salon in Berlin könnte geschlossen werden. Corona-Krise und eine Mieterhöhung bereiten dem Witwer des Star-Friseurs Sorgen.

Vier Wochen nach dem Tod von Star-Friseur Udo Walz (†76) muss sein Witwer Carsten Thamm-Walz, 50, den Berliner "Udo Walz"-Salon am Kurfürstendamm wohl für immer schließen. "Ich habe alles versucht, alle Mitarbeiter am Ku'damm zu retten, aber leider ist mir das nicht mehr möglich", bestätigt Thamm-Walz der "Bild"-Zeitung.

Udo Walz bekam nichts von der Insolvenz mit

Am 9. Dezember soll er demnach die Insolvenz für den Salon beantragt haben. Grund für die finanziellen Schwierigkeiten des Flagship-Stores sei unter anderem die Corona-Krise. „Denn 50 Prozent unserer Kunden sind nicht aus Berlin. Und die dürfen alle nicht mehr anreisen. Dann haben wir Kunden, die wegen Udo kamen und jetzt nicht mehr kommen werden. Jeder zweite Stuhl war sowieso wegen der Pandemie frei“, erklärt Carsten Thamm-Walz. Hinzu komme eine Mieterhöhung. "Ab Januar sollten wir mehr bezahlen. Wir hatten eine Staffelmiete, die seit der Corona-Krise nicht mehr machbar und nachvollziehbar ist", so Thamm-Walz.

Der bereits erkrankte Udo Walz soll von der dramatischen Lage um seinen Salon nichts mitbekommen haben. Die Salons in Potsdam, Berlin und auf Mallorca sollen laut Bericht bestehen bleiben.

Udo Walz findet seine letzte Ruhe

Udo Walz und Carsten Thamm-Walz waren seit Mitte der 1990er Jahre ein Paar und seit 2008 bis zu Walz' Tod am 20. November verheiratet. Vier Wochen nach seinem Tod wurde der Star-Coiffeur im Kreise von Familie und Freunden beigesetzt. Anonym auf einer Gemeinschaftsgrabstätte auf dem Waldfriedhof in Berlin-Dahlem findet er seine letzte Ruhe. „Udo wurde anonym auf einer Wiese bestattet. Er wollte verbrannt und dann in der Natur beigesetzt werden“, so sein Ehemann.

SpotOnNews

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