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Udo Jürgens Endlich Frieden

Mehr als drei Jahre nach seinem Tod stehen die Erben vor einer Einigung

Es ist ein Bild, das Hoffnung macht: John Jürgens, 54, und seine Mutter Panja, 77, vor wenigen Tagen ganz entspannt. Die bis dahin letzten offiziellen Fotos der beiden gab es am 9. Mai 2015 in Wien. Es war der Tag der Beisetzung von Udo Jürgens, gut vier Monate nach seinem Tod. Die ­Blicke seines Sohnes und ­seiner einstigen Ehe­frau damals: starr. Nicht nur, weil sie in tiefer Trauer ­waren, sondern auch, weil hinter den Kulissen längst der Streit um das auf 60 Millionen Euro geschätzte Erbe der Musik­­­legen­de tobte.

Einigung im Nachlassstreit?

Heute können John und Panja wieder lachen. John nahm seine Mutter ganz spontan zu einem Charity-Event in München mit. Eine Ausnahme, wie er GALA erzählt: "Das Leben in der Öffent­lich­keit ist eigentlich nicht ihre Welt. Meine Mutter war noch nie wild auf rote Teppiche. Am Ende hatte sie aber trotzdem Spaß." Zur guten Laune beitragen könnte die Tat­sache, dass unter den Hinterbliebenen im ­Ringen um den Nach­lass von Udo Jürgens endlich Frieden herrscht, wie John GALA bestätigt. "Wir sind auf dem besten Weg, demnächst ein Ende zu finden. Es besteht eine gute Einigkeit. Jetzt geht es nur noch um formelle Dinge." Alle Parteien seien okay mit­einander. Es gebe keinen Stress mehr.

Alle wurde bedacht

Das muss bedeuten: Die Geschwister John und Jenny Jürgens, 51, haben mit ihren Halbschwestern Sonja Jürgens, 52, und ­Gloria Burda, 23, sowie mit Michaela Moritz, der letzten Lebensgefährtin von Udo Jürgens, und dessen Bruder Manfred Bockel­mann eine Lösung ­gefunden. Sie alle waren im Testament bedacht worden. Wann die Erben das Kapitel auch formal abschließen können, weiß John Jürgens jedoch nicht: "Da sind noch andere Mächte involviert. Gericht, Nach­­lass­verwalter, Behörden …"

Gala

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