Die irischen Rocker von U2 haben bei ihrem ersten Deutschlandkonzert in diesem Jahr die Tragödie der Loveparade angesprochen. Die vierköpfige Band um Leadsänger Bono Vox widmete am Dienstagabend in Frankfurt ihr Lied "Moment of Surrender" den 21 Opfern der Katastrophe.
Dies geschah am Ende des gut zweistündigen Konzerts ihrer "360 Grad"-Tour im nicht ganz ausverkauften Frankfurter WM-Stadion. Wie die Nachrichtenagentur "Deutsche Presse-Agentur"(dpa) berichtet, sagte Bono jedoch auch, er hoffe, dass die Katastrophe von Duisburg nicht dazu führe, "dass die Freude an der Musik und der Kultur hier untergeht".
Vor rund 55.000 Fans hatte sich Bono bereits zur Beginn der Show bei den deutschen Ärzten bedankt, die ihn vor rund drei Monaten in München nach einem Bandscheibenvorfall not-operiert hatten. Der 50-Jährige ist auch für seinen politschen Aktivismus bekannt.
U2 sind in Deutschland dieses Jahr noch in in Hannover (12.8) und München (15.9.) live zu sehen.
sst