Tamme Hanken galt mit seiner Art des "Knochenbrechers" fast schon als Wunderheiler. Ein gut platzierter Handgriff auf dem Rücken, dem Hals oder das Bein und schon ging es Tier und manchmal sogar auch Mensch viel besser. Mit Tammes saußergewöhnlichem Talent gepaart mit seiner sympathischen und hurmorvollen Art schaffte es der XXL-Ostfriese schließlich ins Fernsehen, wodurch er zum TV-Star wurde. Auch Tamme Hankens Lehrling Anton Domes sah man desöfteren an der Seite des Tierheilpraktikers. Ihn holte sich Tammenach seinem vorherigen Lehrling Martijn auf seinen Hof im ostfriesischen Filsum. Doch was wird nun aus ihm? Muss Anton seine Lehrstelle aufgeben oder wird er gar Tammes Nachfolger als Knochenbrecher?
Tamme Hanken lernte von seinem Großvater
Die Bezeichnung stammt aus dem Ostfriesischen und meint einen traditionellen alternativen Heilkundler. Tamme Hanken lernte eigentlich den Beruf des Landwirts, um einmal den Hof seiner Eltern übernehmen zu können. Doch statt die Tierw einfach nue zu füttern, legte er lieber Hand an und half ihnen bei körperlichen Beschwerden mit dem Einrenken von Gliedmaßen und Einrücken von Wirbeln. Die Kenntnisse des Knochenbrechers hatte er nach eigener Angabe von seinem Großvater erworben.
Anton Domes lernte live vor Ort
Das Amt des Knochenbrechers wird in der Regel in der Familie weitergegeben. In Tamme Hankens Fall ist es der Sohn eines Freundes, der bei dem Ostfriesen in die Lehre ging. Tamme ließ Anton aber nicht am Schreibtisch sitzen und Theorie büffeln, nein, er nahm ihn mit auf seine Reisen und ließ ihn am lebenden Objekt ausprobieren. So lernte der angehende Heilkundler immer live vor Ort. Doch reicht das aus, damit Anton das Erbe seines Chefs schon jetzt antritt? Diese Frage muss wohl geklärt werden, nachdem Tammes Familie und Freunde getrauert haben.