Die Tränen über den Tod von Tamme Hanken sind kaum getrocknet, da steht plötzlich eine große Frage im Raum: Wie geht es mit Hankens Hof weiter?
Tamme Hanken machte Pferden Hoffnung
Der Hanken-Hof in Filsum ist das Lebenswerk des XXL-Ostfriesen. Hier lernte er die althergebrachten Methoden des "ostfriesischen Knochenbrechens" von seinem Großvater, mit der er berühmt wurde. Als "Pferdeflüsterer" schaffte er es mit seinen heilenden Wunderhänden bis ins Fernsehen. Unzählige Zuschauer sahen bei Sendungen wie "Der XXL-Ostfriese" und "Der Knochenbrecher auf Tour" Tamme Hanken dabei zu, wie er kranken Pferden durch reine Berührungen Linderung verschaffen konnte. Sein eigentliches Herzstück blieb aber immer der Hanken-Hof.
Ein großes Erbe
Wie die BILD erfahren hat, wird Hankens Ehefrau Carmen den Hof weiterführen. Schon zu Lebzeiten bildete sie mit ihrem Mann ein enges Team, das sich um die Versorgung und Pflege der Pferde gekümmert hat. Das Therapie-Angebot ging dabei von einem hauseigenen Pferde-Solarium bis hin zu Aqua-Training. Auch eine eigene Pferdezucht mit eigenen Deckhengsten bietet der Hanken-Hof.
Doch wird der Hanken-Hof ohne Tamme Hanken überhaupt der gleiche sein? Auf jeden Fall wird etwas fehlen ohne den kernige Hünen mit den feinfühligen Händen. Carmen Hanken ist das zuversichtlich. Auch vor dem Tod des XXL-Ostfriesens war er die meiste Zeit unterwegs, um Tiere im In-und Ausland zu behandeln. Ihr gemeinsames Lebenswerk ist also bei ihr in guten Händen, auch wenn sie nicht so groß sind wie die von Tamme Hanken.