Ulrike Folkerts (52) ist glücklich, wenn keine (Handy-) Kamera auf sie gerichtet ist.
Die Schauspielerin ('Restrisiko') mimt die Ludwigshafener Tatort-Kommissarin Lena Odenthal und wird häufig von Fans erkannt. Um dem stressigen Alltag zu entkommen, liebt es die Wahl-Berlinerin, durch die Weltgeschichte zu reisen und einfach sie selbst zu sein. Im Interview mit dem Frauenmagazin 'Emotion' befand der deutsche Leinwandstar, dass man im Leben manchmal zu viel wolle. "Reduktion ist für mich das Zauberwort. Nicht dauernd noch mehr wollen: Noch mehr Geld, noch mehr Prestige, noch mehr Ruhm." Diese Einstellung habe sie sich von ihrer Lebensgefährtin, der Malerin Katharina Schnitzler, abgeschaut, für die Materielles nicht lebenswichtig sei. Durch die Sparsamkeit habe Folkerts die Möglichkeit, Geld für die Rente anzulegen, oder ihrem liebsten Hobby nachzugehen: dem Reisen. "Ich spare oder kann davon nach London oder Barcelona fliegen. Reisen macht mich glücklich", erklärte die Schauspielerin. Ein Vorteil, der damit einhergehe, sei, dass sie im Ausland keiner kenne: "Da kann ich ruhig mal heulen oder am Strand Purzelbäume schlagen. Einfach durch meinen Alltag schlappen."
Die Autorin Verena Carl interviewte Folkerts für die Zeitschrift 'Vital'. Neben dem sozialen Engagement, dass die Schauspielerin für verschiedene Projekte aufbringt, ging es auch um den Kinderwunsch des Stars. "Ich habe nie die Sehnsucht danach gehabt, schwanger zu sein, ein Baby zu bekommen. Und Adoption war für mich und meine Lebensgefährtin auch nie ein Thema. Aber ich finde Kinder toll und weiß, wie sehr ein bisschen Unterstützung diese weiterbringen kann in ihrem Leben", befand Ulrike Folkerts, die in ihrem Lebensmodell offensichtlich ihre persönliche Formel zum Glücklichsein gefunden hat.