Sebastian Bezzel Der "Tatort" ist Luxus

Sebastian Bezzel
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Schauspieler Sebastian Bezzel kann dank des "Tatort" zugunsten seiner Familie auch mal eine Rolle ausschlagen

Sebastian Bezzel, 42, ist froh, dass ihm seine "Tatort"-Rolle ein stabiles Grundgehalt garantiert.

Der TV-Kommissar ist seit 2009 mit seiner Kollegin Johanna Christine Gelen, 43, verheiratet und die beiden haben zwei kleine Kinder. Als Schauspieler-Ehepaar ist es nicht immer leicht, Familie und Berufsleben unter einen Hut zu bekommen. Doch glücklicherweise bringt die Rolle als "Tatort"-Ermittler einige Vorteile mit sich: "Wir sprechen uns da einfach ab. Wenn meine Frau ein Engagement am Theater hat, sage ich auch halt mal Rollen-Angebote für mich ab. Ich bin ja froh, es mir leisten zu können, Rollen abzusagen. Da ist der 'Tatort' schon ein Luxus - da hat man auch als Freiberufler eine Art Grundgehalt, für zweimal fünf Wochen im Jahr", erklärte Bezzel, der seit fast zehn Jahren in der ARD als Kai Perlmann ermittelt, im Interview mit "express.de".

Der Rest des Jahres könne dann für andere Projekte oder die Familie frei bleiben. Eines dieser Projekte - der Kinoerfolg des Sommers - lief gestern im Fernsehen: Bezzel schlüpfte in die Hauptrolle der Bestseller-Verfilmung "Dampfnudelblues", die gestern Abend ausgestrahlt wurde. In dem Film spielt der Star einen bayrischen Dorfpolizisten und konnte hier auf seine Wurzeln zurückgreifen. Seinen Dialekt spricht der gebürtige Bayer in seiner Hamburger-Wahlheimat - zum Bedauern seiner Frau - sonst nicht so oft: "Das kommt immer auf mein jeweiliges Umfeld an. Ich lebe in Hamburg, da rede ich natürlich nicht so viel Bayerisch wie in der alten Heimat. Aber meine Frau mahnt an, ich soll wieder mehr Bayerisch reden, damit unsere Kinder das mitkriegen und ein Gehör dafür entwickeln, und sie hat ja auch Recht", berichtete er unlängst auf "kleinezeitung.at".

Vielleicht sehen wir Sebastian Bezzel bald häufiger in der Rolle des bayrischen Dorfpolizisten: Es laufen momentan Gespräche, den Film zu einer Serie auszubauen.

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