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Sandra Bullock Panischer Notruf wird zum Beweismittel

In Los Angeles hat am Donnerstag der Prozess gegen den Stalker von Sandra Bullock begonnen. Das Notruf-Tonband dient dabei als Beweismittel.

Vor gut einem Jahr erlebte Hollywood-Star Sandra Bullock (50, "Gravity") den Alptraum jeder Frau: Ein fanatischer Stalker brach in ihr Haus in Los Angeles ein und stand plötzlich im Flur vor ihr. Sie rannte in ihr Schlafzimmer, versteckte sich in einem Schrank und rief von dort die Polizei. Das Tonband des Notrufs wurde am Donnerstag zum Beginn des Prozesses gegen den 39-jährigen Joshua James Corbett als Beweismittel im Gericht abgespielt. Wie das Klatschportal "TMZ" berichtet, hört man darauf die tränenerstickte Stimme der Oscarpreisträgerin, die panisch nach den angeforderten Polizisten fragt: "Kommen sie bald?" und "Ich habe gesehen, wie er auf den Dachboden gegangen ist".

"Nach dem Gesetz Gottes bist Du meine Frau"

Als die Beamten den Eindringling damals im Garten des Anwesens festnahmen, fanden sie laut "TMZ" ein Notizbuch mit Fotos des Stars und Briefe an Bullock: "Ich werde immer an Dich denken und an Louis, meinen Sohn. Da Du nach dem Gesetz die Meine bist, nach dem Gesetz Gottes. Du gehörst zu mir, wie ich zu Dir gehöre." Der heute fünfjährige Louis ist der Adoptivsohn von Bullock und ihrem Ex-Mann Jesse James, 45. Der Junge war zur Tatzeit aber nicht im Haus.

Zwei Millionen Euro Kaution

Bei einer Hausdurchsuchung wurden illegale Waffen bei dem Stalker gefunden. Insgesamt steht er jetzt wegen 19 Anklagepunkten vor Gericht und es drohen ihm 10 Jahre Haft. Doch er plädiert auf nicht schuldig und die Kaution wurde auf umgerechnet rund zwei Millionen Euro festgesetzt. Sandra Bullock war am ersten Tag der Vorverhandlung nicht im Gerichtssaal.

SpotOnNews

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