Samuel L. Jackson, 65, sind Trophäen im Schrank nicht so wichtig.
Der Hollywoodstar ("Django Unchained") trat in über 100 Produktionen auf und ist für seine Darbietungen in Filmen wie "Unbreakable - Unzerbrechlich", "Shaft", "Die Unglaublichen - The Incredibles" oder auch dem Kult-Streifen "Pulp Fiction" von Quentin Tarantino, 51, aus dem Jahre 1994 bekannt. Seine Rolle in Letzterem brachte ihm sogar eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein - das Gewinnen sei für den Star allerdings nicht alles. "Wenn wir das Gefühl kriegen, dass wir etwas tun, das die Fans begeistert, wissen wir: Okay, es geht nicht darum, einen Academy Award zu gewinnen", erklärte er gegenüber "MTV News" über die Aufmerksamkeit, die die Filme auf der Comic-Con in San Diego erhalten. "Wir sind Entertainer und das hier sind die Leute, die im Grunde das Herzblut des Filmgeschäftes sind … Das sind die Typen, die die Kinos am Samstag- oder Freitagabend füllen und sicherstellen, dass die Abendkassen klingeln, damit wir in der Lage sind, eine Fortsetzung zu drehen."
Kommerziell erfolgreiche Nachfolge-Produktionen sind für den Amerikaner definitiv kein Neuland. So ist der Leinwandstar Teil der "Star Wars"-Saga und landete bereits zahlreiche Rollen als Actionheld. Ein Metier, das er liebt: "Ich bin ein großer Fan von Actionfilmen, ich lese Comics und ich bin ein Anime-Fan, ich bin ein Manga-Fan", erzählte der Darsteller und ergänzte: "Ich weiß, was diese Leute empfinden, wenn sie auf der Comic-Con sind, sich verkleiden und uns so nahe wie möglich kommen."
Der Schauspieler reiste zur Fan-Messe, um für seinen Film "Kingsman: The Secret Service" die Werbetrommel zu rühren - eine Comicbuch-Adaption, die in Deutschland am 23. Oktober in den Kinos anlaufen soll und bei der Matthew Vaughn (43, "X-Men: Erste Entscheidung") auf dem Regiestuhl Platz nahm. Darüber hinaus wird Samuel L. Jackson im April nächsten Jahres in der "Marvel"s The Avengers 2: Age of Ultron'-Reihe wieder als Nick Fury begeistern - Awards hin oder her.