Ryan Reynolds (36) schockierte seine Familie mit seiner Berufswahl.
Der Schauspieler ('Selbst ist die Braut') kann sich inzwischen zwar zu den beliebtesten Männern seiner Branche zählen, erntete zu Beginn seiner Karriere aber nur Skepsis in seinem Umfeld. Vor allem die Männer in seiner Familie - vornehmlich Polizisten - konnten wenig mit den Plänen des Kanadiers anfangen. "Als 17- oder 18-jähriger Jungspund wollte ich nach Los Angeles, um Schauspieler zu werden - das war die schlimmste Idee, die sie jemals gehört hatten", erinnerte sich Reynolds im Interview mit 'Collider'. "Mein Vater wirkte, als hätte ich ihm gesagt, ich würde mich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen oder so. Er konnte sich so ein Leben einfach nicht vorstellen."
Inzwischen überzeugte der Frauenschwarm seine Verwandtschaft aber davon, dass es sich bei dem was er tut um einen "echten Job" handelt. "Sie kommen zum Set und sagen: 'Ich kann kaum glauben, dass du gerade 16 Stunden gearbeitet hast!' Es ist nicht immer heiter Sonnenschein, aber sie finden es toll. Sie finden, dass es eine coole Branche ist, die ich mir da ausgesucht habe."
Ende August hält Reynolds mit seinem neuen Film, der Actionkomödie 'R.I.P.D.', Einzug in die Kinos. Für den Actionknaller trat er als toter Cop vor die Kamera, der in die Welt der Lebenden zurückkehrt, um seinen Mörder zu stellen. Die Polizisten in seiner Familie konnte er damit schwer beeindrucken. "Sie lieben dieses Zeug. Sie stehen da echt drauf", gestand der Hollywoodstar lächelnd.
Während er kein Problem damit hat, sich am Filmset in seinen Charakter hineinzuversetzen, zieht es der Gatte von Blake Lively (26, 'Gossip Girl') abseits der Kamera vor, er selbst zu sein. "Wenn man mit einem Method Actor arbeitet, kann das etwas befremdlich und sogar aufdringlich sein. Ich respektiere die Herangehensweise anderer Schauspieler, aber es macht keinen Spaß, wenn dir der Bösewicht aus dem Film beim Mittagessen böse Blicke zuwirft", plauderte Ryan Reynolds aus dem Nähkästchen.