Bei MirandaKerr, 30, und Orlando Bloom, 36, ist es tabu, zu Hause über die Arbeit zu sprechen. Das Model und der Schauspieler ('Troja') reden in den eigenen vier Wänden nicht über die Arbeit, weil sie ihr Beruf und Privatleben gerne voneinander "getrennt" halten. Kerr betonte gegenüber dem 'Cosmopolitan'-Magazin, dass Bloom sie nie bitten würde, mit ihm Texte zu proben - umgekehrt verlange sie ja auch nicht von ihm, ihr das Laufen auf dem Catwalk beizubringen.
Das australische Supermodel und der britische Schauspieler sind seit Juli 2010 verheiratet und die Schöne hat großen Respekt für den Job ihres Ehemannes. Momentan spielt er am Broadway eine der Hauptrollen in 'Romeo & Julia' und Kerr überkamen die Emotionen, als sie ihn auf der Bühne erlebte. "Als ich Orlando am Broadway in 'Romeo & Julia' sah, war ich davon umgehauen. Dass jemand in der Lage ist, all das zu lernen und die Energie aufrecht erhält, das dann jeden Tag, sechs Tage in der Woche, zu spielen - ich habe so großen Respekt vor ihm", erklärte sie. "Wir gehen die Texte nicht zusammen durch. Wir halten das sehr getrennt. Das wäre, als ob ich ihn fragen würde, ob er mir beibringt, wie man auf dem Catwalk geht."
Die beiden sind nicht nur erfolgreich in ihren Karrieren, sie ziehen auch gemeinsam den mittlerweile zweijährigen Sohn Flynn groß. Die Beziehung funktioniert laut des Models so gut, weil jeder darin eine gesetzte Rolle hat. Während es Kerr genieße, bei der Arbeit alles komplett unter Kontrolle zu haben, entspanne sie zu Hause mehr. "Habe nicht das Gefühl, dass du alles tun und sein musst", riet sie. "Lass den Mann ein paar Dinge für dich tun. Wenn er nach Hause kommt, bin ich nicht der Boss, der ich bei der Arbeit bin - ich schlüpfe in eine femininere Rolle. Ich ziehe all das aus und trage meinen Seiden-Morgenrock von Stella McCartney. Ich trage rote Lippen oder rote Nägel, wenn ich in der Stimmung bin. Sexy Unterwäsche gibt dir einen Funken. Ich sammle Unterwäsche von meinen Reisen. Spitze, Lingerie, Bodies. Sie sind wie Souvenirs."
Das Model ist stets erstaunt, wie unsicher manche Kolleginnen sind, weil sie meistens natürlich wegen ihres Aussehens beurteilt werden. Sie musste selbst lernen, nicht auf die Kritik zu hören und ziehe es vor, sich auf die positiven Sachen zu konzentrieren. Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen helfe ihr dabei, auch wenn der Kleine etwas verwirrt von den Jobs seiner berühmten Eltern sei. "Flynn sagt 'Mami arbeitet und Daddy spielt, weil Daddy in einem Stück ist'. Also, das macht Sinn", kicherte Miranda Kerr.