Matze Knop, 39, erklärte, wie man zum Alpha-Tier wird.
Das aktuelle Programm des Comedians trägt den Titel "Platzhirsche - Männer, Machos, Muttersöhnchen", mit dem er morgen in der KFH in Mönchengladbach auftritt. In der Show parodiert Knop "Platzhirsche" wie Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus - und schöpft auch aus eigener Erfahrung als Leittier. Schließlich sage er seinem Publikum ja auch gewissermaßen wo es lang geht, wenn er sie Abend für Abend durch sein Programm führt, erklärte er im Interview mit "rp-online." Natürlich hatte er auch ein paar Ratschläge parat, wie man selbst zum Leittier wird. "Echte Alpha-Männchen müssen wissen, wo sie hin wollen. Sie brauchen ein Ziel und müssen gut überlegen, wie sie das erreichen können. Außerdem ist es wichtig, sich selbst richtig einschätzen zu können und auf sein Bauchgefühl zu hören. Der erste Gedanke ist oft richtig. Menschen, die sich von Zweiflern vom ursprünglichen Plan abbringen lassen, kommen später meist eh wieder darauf zurück - oder sie ärgern sich ewig, dass sie die Idee nicht durchgezogen haben", beschrieb er.
Diese Themen sind Teil des Programms seiner neuen Show, aber keine Sorge: Was zunächst trocken klingen könnte, vermag der Komiker natürlich lustig darzustellen. Ein guter Auftritt besteht für Knop aus der Kombination dreier Faktoren: "Abwechslung, Überraschung und Spontanität." Sein Publikum sollte sich amüsieren und "im besten Fall zwei Stunden lang durchgehend gelacht" haben. Der gebürtige Lippstadter hofft, dass die Zuschauer ihre Alltagsprobleme für die Dauer der Show ausblenden können. "Gleichzeitig kann aber auch ein kleiner Gedankenansatz nicht schaden", fügte er hinzu.
In der deutschen Comedy-Szene machte Knop sich als Supa Richie einen Namen, später wurde er vor allem für seine Sport-Parodien bekannt. Seit September 2012 tourt der Star mit "Platzhirsche" durch Deutschland und in einem früheren Interview sprach er über seine tollsten Momente auf Tour: "Ein schöner Moment ist natürlich immer der Applaus beim Abschied, wenn man von der Bühne geht", berichtete er auf "subway.de". Und die peinlichsten Momente? "Es passierte schon öfters, dass ich rückwärts von der Bühne gefallen oder mal einer Tänzerin auf den Kopf getreten bin. Aber bis jetzt ist noch nichts Dramatisches passiert. Außer, dass es ab und zu vorkommt, dass ich, wenn das Opening schon läuft, noch in Unterhose hinter der Bühne stehe. Aber das ist ja noch zu überbrücken und kein Problem", lachte Matze Knop.