Matthias Schweighöfer Schauspieler ist privat kein Gefühlsmensch

Schauspieler Matthias Schweighöfer kann Emotionen sehr gut spielen, aber sie echt zu empfinden, bereitet ihm Probleme.

Wenn der deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer (34, "Der Nanny") vor der Kamera oder auf der Bühne steht, kann er sehr gefühlvoll sein - mit ein Grund, für seinen kometenhaften Erfolg. Aber privat ist er eher nüchtern: "Ich habe große Probleme damit, echte Emotionen zu empfinden", gesteht er im Gespräch mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Cosmopolitan". Und fügt eine wesentliche Ausnahme hinzu: "Nur, wenn es um meine Tochter geht, berührt mich das." Gegen alles andere jedoch sei er "eher immun". Schweighöfer und die Regieassistentin Ani Schromm haben gemeinsam eine Tochter (*2009) und einen Sohn (*2014).

"Das größtmögliche Peter-Pan-Gefühl"

Der Schauspieler möchte seinen Kindern das "größtmögliche Peter-Pan-Gefühl" vermitteln: "Dass man auch in der Ernsthaftigkeit des Lebens sein inneres Kind niemals verlieren darf." Eine Weisheit, von der auch sein neuer Film "Der geilste Tag" handelt, den er zusammen mit seinem regieführenden Kollegen Florian David Fitz (41, "Hin und weg") gedreht hat: Die Tragikomödie handelt von Benno (Fitz) und Andi (Schweighöfer), zwei schwer kranken, jungen Männern, die in einem Hospiz auf ihren Tod warten sollen. Doch stattdessen wollen sie einen letzten "geilen Tag" verbringen, besorgen sich Geld und brechen zu einer Abenteuer-Reise durch die Welt auf.

Schweighöfer hat dank des neuen Films seine Flugangst besiegt

Auch die Überwindung von Ängsten spielt in dem Roadmovie, das am 25. Februar in die Kinos kommt, eine große Rolle. Die Beschäftigung mit diesem starken Gefühl hat auf das echte Leben der Schauspieler abgefärbt: Während Schweighöfer seine Flugangst besiegen konnte, spricht Fitz in demselben Interview über eine andere: "Die Angst, etwas falsch zu machen. Wenn es um Lebensentscheidungen geht, will ich immer alles richtig machen. Das verkompliziert die Sache meist eher." Schweighöfer hat derlei schon länger aufgegeben: "Seit ich Kinder habe, läuft nichts mehr, wie ich es will", erzählt der 34-Jährige.

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