Justin Bieber, 20, reagierte genervt auf die Staatsanwaltschaft, die ihn viereinhalb Stunden unter Eid befragte.
Der Sänger ("Boyfriend") musste sich der Prozedur unterziehen, da gegen ihn eine Anzeige wegen Fahrens im berauschten Zustand läuft. Der Kanadier wurde zu vielen Sachen befragt, aber als die Sprache auf seine Exfreundin Selena Gomez (21, "Come & Get It") kam, soll er laut "TMZ" die Beherrschung verloren haben. Er wurde gefragt, ob die Künstlerin bei ihm war, als er sich mit Paparazzi anlegte. Es gibt Gerüchte, dass der Kanadier im Juni seinen Bodyguard bat, den Fotografen Jeffrey Binion zu verprügeln. Howard Weitzman, der Anwalt des Popstars, wollte die Fragen zu Gomez nicht zuzulassen, da sie nur dazu dienten, seinen Klienten sauer zu machen. Aber die Staatsanwälte machten weiter, was dazu führte, dass der Star mit seinem Anwalt den Raum verließ: "Fragt mich nicht nach ihr, wagt es nicht, mich nach ihr zu fragen", soll Justin Bieber geschrien haben, bevor er ging. Der Musiker kehrte dann zurück und ließ sich weiter aushorchen - als er einmal mit "Yeah" antwortete, fragte ein Rechtsvertreter nach, ob er damit Ja meinte? "Was zum Teufel soll denn der Unterschied zwischen Yeah und Ja sein", wetterte das Teenie-Idol, dem es irgendwann zuviel wurde. "Okay, Katie Couric, wie lautet Ihre Frage", verglich Bieber sarkastisch die Staatsbeamte mit der berühmten amerikanischen Journalistin, die in der Sendung "60 Minutes" Sachen auf den Grund ging.
Der Sänger gab auch zu, dass er kein Rezept für das Beruhigungsmittel Xanax hat. Das Medikament wurde in seiner kalifornischen Villa gefunden, als man dort nach Beweisen für eine Eierattacke gegen das Nachbarhaus fahndete. Xanax soll sich auch in seinem Blut gefunden haben, als er im Januar in Miami von der Polizei verhaftet wurde. Damals gab der Superstar an, dass er Medikamente gegen Panikattacken genommen habe. Er wüsste aber nicht, wie sie hießen oder ob er dafür ein Rezept hatte, denn seine Mutter Pattie Mallette, 37, würde sich "um so einen Kram kümmern".
Justin Bieber wird sich sicherlich noch weitere unangenehme Fragen von der Staatsanwaltschaft gefallen lassen müssen.