Julianne Moore, 54, kann sich noch gut daran erinnern, was für eine Angst sie früher vor Madonna, 56, hatte.
Die Schauspielerin ("Maps to the Stars") drehte 1993 gemeinsam mit der Bühnen-Ikone ("Hung Up") den Film "Body of Evidence", doch war das Arbeiten am Set für den Rotschopf nicht ganz so entspannt, wie sie es sich anfangs vermutlich vorgestellt hat. Julianne erklärte während eines Interviews bei "Watch What Happens Live" des Senders "Bravo", was für Erfahrungen sie mit der Queen of Pop machte. So gab sie zu, dass sie "sehr verängstigt" war, mit der Musikerin vor der Kamera zu stehen - damals war die Sängerin schließlich am Höhepunkt ihrer Karriere angekommen und ein absoluter Megastar.
Julianne erzählte dem Showmaster Andy Cohen, 46, dass die Chart-Königin nicht wirklich mit ihr am Set sprach, da sie sich ganz in ihre Rolle hineinversetzen wollte.
In einer Szene musste Julianne ihre Kollegen dann eine Ohrfeige verpassen. Diese Aussicht gab ihr natürlich ein noch unbehaglicheres Gefühl. "Ich war super nervös. Ich war so, so nervös", erinnerte sich die heute erfolgreiche Darstellerin. "Ich berührte sie im Grunde nicht. Es war eine gespielte Ohrfeige, aber sie hat nicht mit mir gesprochen, weil sie irgendwie Method Acting gemacht hat, also war ich nervös und verängstigt. Ich wollte ihr überhaupt nicht wehtun." Also handelte es sich gar nicht um Diva-Gehabe der Künstlerin? Mitnichten! Die dreifache Golden-Globe-Preisträgerin erzählte, dass die beiden Damen im Film einfach nur Feindinnen verkörperten, weshalb Madonna am Set auch so abweisend zu Julianne war. Auf die Frage, ob die Entertainerin auch danach eine Method-Acting-Schauspielerin blieb, wusste Kino-Schönheit allerdings keine genaue Antwort. "Sie war es zu dieser Zeit, weil sie die Freundin und ich die Ehefrau verkörperte. Wir sollten Feinde sein. Sie war sonst sehr nett zu mir. Das war nur bei diesem Film so, also hatte ich große Angst vor ihr."
Während Madonna in Hollywood nie ihren großen Durchbruch feiern konnte und immer nur in Filmflops wie "Stürmische Liebe – Swept Away" oder "Ein Freund zum Verlieben" zu sehen war, wurde Julianne Moore dieses Jahr für ihre Darstellung in dem Drama "Still Alice - Mein Leben ohne Gestern" für einen Oscar nominiert - insgesamt nun schon zum fünften Mal in ihrer Karriere.