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Josefine Preuß Keine Perücke als Pilgerin

Josefine Preuß
© CoverMedia
Für Josefine Preuß kam es nicht in Frage, für ihre Rolle in "Die Pilgerin" eine Kurzhaarperücke zu tragen - auch wenn beim Friseur die Tränen flossen

Josefine Preuß, 27, trauerte zwar um ihre Haare, es stand aber dennoch nicht zur Debatte, dass sie sich von ihrer Mähne trennte.

Die Filmschönheit ("Rubinrot") spielt in dem ZDF-Epos "Die Pilgerin" die Titelrolle, in der sie sich als Mann verkleidet auf den Jakobsweg macht. Für die Potsdamerin war der Mittelalter-Dreh der "körperlich anstrengendste", wie sie gegenüber '"express.de" erklärte: "Ich bin da echt an meine Grenzen gegangen, das war nicht nur gespielt. Dieses Kreuz war wirklich extrem schwer. 19 Kilo!"

Was auf den Schulter lastete, kam am Kopf ab: Für die Rolle musste sich die 1,55 Meter zierliche Darstellerin von ihren langen Haaren trennen, beim Friseur hat Preuß erstmal zehn Minuten "geflennt". Trotz des schweren Schritts zum Schnitt kam eine Perücke nicht in Frage: "Ich verlange ja immer gerne mehr Mut zur Veränderung von meinen Kollegen - da kann ich nicht hingehen und eine Perücke nehmen, statt mir die Haare wirklich abzuschneiden. Das wäre total doppelmoralisch."

In dem Film macht sich ihre Rolle "Tilla" auf nach Santiago de Compostela, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen. Für Preuß selbst wäre eine Pilgerreise nichts, ihr ist Religion "privat fremd", wie sie im Interview mit der Zeitung "Die Welt" erklärte, abgesehen davon sei sie auch "einfach lauffaul und nicht so spirituell, dass ich 800 Kilometer pilgern würde, um mich selber zu finden."

Bekannt wurde die Schauspielerin durch die Vorabend-Serie "Türkisch für Anfänger", wo sie neben Elyas M'Barek (31, "Die Welle") auftrat. Ihr Kollege lieferte Ende des Jahres mit seiner Komödie 'Fack Ju Göhte' einen Hit ab. Am 7. November angelaufen, sahen sich bislang rund 5,5 Millionen Zuschauer den Schulspaß an. Josefine Preuß freut das sehr, wie sie im 'Express'-Gespräch betonte: "Ich gönne ihm und Bora Dagtekin das total. Es gibt eben in Deutschland mehr als nur Schweiger und Schweighöfer. Und es ist gut, wenn die Leute das sehen."

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