John Travolta, 59, verlor seinen Lebenswillen, nachdem er und seine Frau Kelly Preston ihren 16-jährigen Sohn Jett 2009 nach einem Krampfanfall verloren.
Bei einem Interview zu seinem 60. Geburtstag am Dienstag (18. Februar) sprach er darüber, wie schwer es war, mit dem Tod seines Kindes klarzukommen. Er gab zu, dass es nach der Tragödie sogar Zeiten gab, in denen er "nicht mehr aufwachen wollte". "[Es] ist das Schlimmste, was mir jemals passiert ist", sagte er und führte weiter aus: "Die Wahrheit ist, dass ich nicht wusste, ob ich es schaffe. Das Leben hat mich nicht mehr interessiert, also brauchte es viel, dass es mir wieder besser ging."
Bei der anschließenden Trauerbewältigung half dem bekennenden Scientologen auch sein Glaube. "Ich denke nicht, dass ich das [ohne Scientology] durchgestanden hätte", sagte Travolta der britischen Zeitung "The Telegraph".
Es gab aber auch positivere Themen, die während des Gesprächs mit dem Filmkritiker Barry Norman, 80, angeschnitten wurden. Der Leinwandstar gab beispielsweise zu, dass er dem Regisseur Quentin Tarantino (50, "Django Unchained") viel zu verdanken habe. Der Filmemacher castete ihn für den Kult-Streifen "Pulp Fiction" - der Klassiker gab seiner Karriere damals wieder Aufwind. "Es gab Menschen, die viel heißer als ich waren und die die Rolle wollten. Aber Quentin setzte seine Karriere aufs Spiel und weigerte sich, den Film ohne mich zu machen."
Auch einige Fans von John Travolta konnten bei dem Gespräch, das auf einer Bühne stattfand, dabei sein und es freute sie sicher zu hören, dass ihr Star im nächsten Bond-Film unbedingt die Rolle des Bösewichtes übernehmen möchte.