Jesse Eisenberg, 30, entspannt bei dem Gedanken daran, dass er kein Psychopath ist.
Der Schauspieler ("To Rome with Love") konnte sich in den vergangenen Jahren durch eine ziemliche Bandbreite an Charakteren spielen - vom Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bis hin zu einem Zombie-Killer. Vor Kurzem nahm er die Doppelrolle des Simon/James in dem düsteren Thriller "The Double" an und gab zu, dass es einen ganz schönen Einfluss auf seinen Gemütszustand habe, wenn er in solch finstere Parts schlüpft. Zum Glück weiß er, wie er nach einem harten Tag wieder runterkommt: "Man spricht abends mit seiner Familie. Löst sich von Dingen. Ich bin außerdem kein Psychopath, mir ist bewusst, dass es nur Fake ist. Aber manchmal kann es irritierend sein", gab Jesse im Interview mit der Zeitschrift "Shortlist" zu.
"The Double" entstand unter der Regie von Richard Ayoade, 37,, der voller Lob für seinen Hauptdarsteller ist. Dem erging es nicht anders: "Er hat eine endlose Geduld", lächelte Jesse. "Ehrlich gesagt, habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen. Er hat all diese wunderbaren Ideen, aber er gibt dir das Gefühl, dass sie dir eingefallen sind."
Derzeit arbeitet Jesse Eisenberg an vier Filmen, über Langeweile kann er sich also nicht beklagen. Eine Rolle, die ihn zumindest psychisch hoffentlich nicht fertig macht: Er spielt Lex Luther in der Comic-Verfilmung "Batman v Superman: Dawn of Justice". Das Internet kochte über, als Jesses Beteiligung verkündet wurde, aber der liest ohnehin kaum, was über ihn geschrieben wird. "Mir wurde gesagt, dass es darauf wohl einige Reaktionen geben werde, aber das Schöne am Internet ist, dass man selbst nachgucken muss. Natürlich würde ich nach so etwas nicht suchen, denn die Leute sind dafür da, um gemeine Sachen zu sagen. Wenn jemand etwas Nettes sagen möchte, tun sie das persönlich oder vergessen es. Man lernt sehr früh, nicht nachzusehen. Es sei denn, man ist ein Masochist."
Offensichtlich ist Jesse Eisenberg weder das noch ein Psychopath - gut zu wissen!