Friedrich Mücke, 32,, Alina Levshin, 30, und Benjamin Kramme, 32, geben ihre Polizeimarken ab.
Das Schauspiel-Trio ermittelte zweimal für den Erfurter "Tatort", jetzt hängen die Künstler ihre Kommissaren-Karrieren an den Nagel.
MDR-Sprecherin Susanne Odenthal erklärte laut "bild.de" dazu: "Friedrich Mücke und Alina Levshin haben sich entschieden, sich von ihren Reihenrollen zu verabschieden. Wir bedauern das sehr, auch wenn wir die Entscheidung der Schauspieler natürlich respektieren."
Weitere Fälle des Trios wird es also nicht geben. Odenthal betonte sehr direkt: "Damit verabschieden wir uns nicht nur von wunderbaren Schauspielerpersönlichkeiten, sondern in der Folge auch von der Idee des Erfurter Ermittler-Trios."
Zu den Gründen für das jähe Aus äußerten sich die Schauspieler bisher nicht persönlich.
Die ersten beiden "Tatort"-Folgen aus Erfurt fuhren zwar jeweils solide Einschaltquoten ein, wurden aber scharf kritisiert. Am 3. November lief "Kalter Engel" in der ARD und 10,32 Millionen Menschen sahen zu. Zur zweiten Folge "Der Maulwurf" am 21. Dezember 2014 schalteten nur noch 8,47 Millionen Zuschauer ein. Die Kritik blieb von Fall zu Fall die gleiche: Den Machern sowie den Schauspielern wurde vorgeworfen, gewollt jung und damit steif und inflexibel zu wirken.
Ursprünglich war für dieses Jahr ein dritter "Tatort"-Dreh mit Friedrich Mücke, Alina Levshin und Benjamin Kramme geplant - dazu wird es nun nicht mehr kommen.