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Ellen Page Keine Reue wegen Outing

Ellen Page
© CoverMedia
Leinwandschönheit Ellen Page fühlte sich früher unwohl in der Gegenwart von Menschen, die - im Gegensatz zu ihr - ihre Homosexualität offen lebten

Ellen Page, 27, bereut nicht, sich als Lesbe geoutet zu haben.

Jahrelang hatte die erfolgreiche Schauspielerin ("Juno") ihre Homosexualität verheimlicht, bis sie vor einigen Wochen ihr Coming-Out wagte. "Je mehr Zeit verging, desto mehr geschah mit mir und oh mein Gott! Ich will frei lieben können und Hand in Hand mit meiner Freundin die Straße runterlaufen", erklärte Page im Interview mit dem kanadischen Magazin "Flare".

Der Schritt in ein öffentlich lesbisches Leben fiel der Brünetten nicht leicht, musste aber einfach sein. "Ich hatte Angst davor, dass die Leute es erfahren", gestand sie und erzählte: "Ich fühlte mich in Gegenwart von Homosexuellen seltsam - ich fühlte mich schuldig, weil ich nicht ich selbst war." Auf einem Event der Human Rights Campaign Foundation wagte Ellen Page dann den Schritt, ging auf die Bühne und outete sich in einer emotionalen Ansprache.

Was Hetero- und Homosexualität in Hollywood betrifft, formulierte die Kanadierin einen klaren Vorwurf: "Man erzählt [Homosexuellen] immer: "Die Leute sollten nichts über dein Privatleben wissen, weil du auf der Leinwand doch eine Illusion erschaffst." Aber ich sehe keine Schauspielerin, die ein Geheimnis um ihre Heterosexualität macht. Das ist eine unfaire Doppelmoral."

Jetzt, nach ihrem Schritt an die Öffentlichkeit, ist Ellen Page erleichtert - zumal sie sich die Reaktionen von Fans und Kritikern viel schlimmer vorgestellt hatte: "Ich hatte so viel mehr Hass erwartet … Dabei war alles so positiv, was wunderschön ist - das ist ein Anzeichen für den Wandel, der gerade geschieht."

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