Elisabeth Moss (30) betont vor Dreharbeiten stets, dass sie sich nicht nackt zeigen wird - macht es dann aber doch.
Die Schauspielerin ('Mad Men') spielt in der Mini-Serie 'Top of the Lake' eine Kommissarin, die das Verschwinden eines 12-jährigen, schwangeren Mädchens in Neuseeland aufklären möchte. Die Serie wurde von Jane Campion (59, 'Das Piano') inszeniert und für die Oscar-Preisträgerin zog sich die Darstellerin bei den Liebesszenen auch aus. "Ich bin schüchtern, aber die Regisseurin Jane Campion ist der letzte Mensch, der mich ausnutzen und es mir unangenehm machen würde. Sie ist die ultimative Feministin. Man verhandelt [vor Drehbeginn] die ganzen Sachen, was man von sich zeigen möchte, und dann kommt man an und nach drei Monaten ist man so müde und sagt sich, dass es auch egal ist und man zieht sich aus", berichtete Elisabeth Moss im Gespräch mit dem Magazin 'Radio Times'.
Für die Darstellerin waren aber nicht nur die Nacktszenen eine große Herausforderung, denn ihre Figur Robin ist taff und durchtrainiert. Außerdem ist sie eine Neuseeländerin, was für die Amerikanerin bedeutete, in einem anderen Akzent zu sprechen. "Ich trieb Sport, um Muskeln zu bekommen, sprach tiefer, lernte einen neuen Akzent und trainierte mit Waffen. Robin ist knallhart. Die Dreharbeiten waren wie die Olympischen Spiele für Schauspieler. Ich renne die ganze Zeit, dabei mag ich das gar nicht. Ich schieße, spiele Dart, hacke Holz und fische", erinnerte sich die Hollywoodschöne lachend.
Die Künstlerin ließ sich nach neun Monaten wieder von dem Comedian Fred Armisen (46) scheiden, ist nun aber mit dem Kameramann Adam Arkapaw liiert und kann ihre gescheiterte Ehe gelassen sehen. "Es hat nicht funktioniert. Es war kaum verschwendete Zeit, was gut ist. Ich habe gelernt, was wichtig ist - eine gute Beziehung zu führen. Ich möchte eine Familie haben und das ist ein großes Thema, wenn man 30 ist, aber ich habe es auch nicht eilig. Ich glaube, es ist besser, wenn man sich seinen eigenen Schmuck kauft, denn den muss man nicht ablegen, wenn die Beziehung nicht funktioniert hat", gab Elisabeth Moss ihren Geschlechtsgenossinnen einen guten Tipp.