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Sophia Thiel Die Therapie war ihr "letzter Strohhalm"

Sophia Thiel
© instagram.com/sophia.thiel
Fitness-Influencerin Sophia Thiel hat in einem neuen Interview den Beginn ihrer Essstörung beschrieben – und wie sie sich letztlich rettete.

Etwas über zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass die bekannte Fitness-Influencerin Sophia Thiel, 28, ihre Essstörung publik machte, mit der sie über lange Zeit zu kämpfen hatte. In "Bild am Sonntag" hat sich die 28-Jährige nun an den Beginn ihrer Krankheit erinnert.

Sophia Thiel: "Keiner wusste, wie sehr mich das alles fast kaputt gemacht hat"

Nachdem ihr Job als Fitness-Influencerin immer mehr Zeit zu verschlingen begann, hätte sie ihre Familie und Freunde immer seltener gesehen, so Thiel. "Mein Werdegang wird immer so glorifiziert: vom gemobbten Moppelchen zum Muskelpaket. Aber keiner wusste, wie sehr mich das alles belastet und fast kaputt gemacht hat."

Auch die Kommentare zu ihrem Körper - egal in welcher Form dieser war - hätten sie "kaputt" gemacht, berichtet Thiel. "War ich definiert und schlank, hat man mir vorgeworfen, Testosteron zu nehmen. War ich fülliger, wurde ich als 'fett' beschimpft."

Therapie war ihr "letzter Strohhalm"

Im Jahr 2020 begab sie sich dann in Therapie - "nicht freiwillig", wie sie sagt. "Das war mein letzter Strohhalm [...] Ich bin da recht widerwillig hingegangen - aber letztendlich war es die beste Entscheidung meines Lebens und hat mich gerettet."

Informationen zu Hilfsangeboten

Erkennen Sie bei sich Anzeichen einer Essstörung? Das Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hilft Ihnen anonym weiter, zu erreichen ist es unter: 0221/892 031. Weitere professionelle und spezialisierte Beratungsangebote finden Sie außerdem auf den Infoseiten der BZgA.

Im April 2021 war die Fitness-Influencerin mit ihrer Essstörung an die Öffentlichkeit gegangen. Damals erklärte Thiel in einem überaus persönlichen, schonungslos offenen YouTube-Video, dass sie sich in der Vergangenheit nie selbst genug gewesen sei. Ihre Psychotherapie bezeichnete sie auch damals schon als das "Beste, was ich hätte tun können."

Zudem erklärte Thiel, dass sie sehr stolz sei, inzwischen so offen über ihre Krankheit sprechen zu können. Ihr Ziel sei es, auch anderen Betroffenen Mut zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.

Verwendete Quelle: bild.de

SpotOnNews

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