Immer wieder rief Shannen Doherty die Frauen in aller Welt dazu auf, zur Brustkrebsvorsorge zu gehen, nun ist sie selber erkrankt. Im letzten Jahr erhielt sie die schockierende Diagnose und kämpft seitdem tapfer gegen die heimtückische Krankheit. In einem Interview gestand die Schauspielerin aber nun, wie schlecht es wirklich um sie steht.
Shannen Dohertys Geständnis: Ihr Krebs streut Metastasen
Ihre Haare hat Shannen schon verloren und auch um ihren Lebensmut ist es nicht mehr so gut bestellt. Wie sie selbst unter Tränen sagte, denke sie nicht mehr an ein Morgen. Im Gespräch mit "Entertainment Tonight" verriet die 45-Jährige außerdem, dass ihr Tumor bereits gestreut hat: "Ich hatte Brustkrebs, der hat in die Lymphknoten gestreut hat und bei einer meiner Operationen entdeckte man, dass einige Krebszellen sich auch schon außerhalb der Lymphknoten verbreitet haben."
Chemotherapie und Bestrahlung sollen ihr Leben retten
Um den Kampf ihres Lebens doch noch zu gewinnen, unterzieht sich Shannen nun einer Chemotherapie und danach einer Bestrahlung. Eine einseitige Mastektomie (Abnahme der Brust) hat sie im Mai ebenfalls schon vornehmen lassen.
Die Ungewissheit macht ihr Angst
Die Gedanken des einstigen "Charmed"-Stars kreisen verständlicherweise ständig um ihre Gesundheit: "Das man nichts weiß, ist der angsteinflößendste Teil. Wird die Chemo funktionieren? Wird die Bestrahlung funktionieren? Muss ich da noch einmal durch, werde ich ein zweites Mal erkranken? Alles andere ist tragbar. Schmerzen bekommt man in den Griff, ohne eine Brust zu leben, geht auch. Schlimm ist die Sorge um die Zukunft und wie sie das Leben der Menschen, die du liebst, beeinflusst."
Shannen möchte andere Menschen inspirieren
Shannen Doherty erhielt die Diagnose Brustkrebs im Februar 2015, im Sommer des Jahres erfuhr die Öffentlichkeit davon. Mittlerweile hat sie drei von acht Chemotherapien hinter sich gebracht. Nach der ersten Sitzung musste sie sich ständig übergeben, verlor zehn Pfund Körpergewicht. Nach der Zweiten fielen ihr die Haare aus und trotz allem hofft sie, andere Menschen im Umgang mit der Krankheit zu inspirieren: "Ich wollte damit umgehen, wie es für mich am besten ist. Und wenn ich so nur einer Person helfen konnte, dann denke ich 'Oh ok. Es ist einfacher mit Krebs zu leben, wenn ich weiß, dass ich das geschafft habe.'"