Am Ufer des Genfersees lebt Shania Twain, 57, mit ihrem zweiten Ehemann, dem Schweizer Frédéric Thiébaud, 53. Doch die idyllische Welt der erfolgreichen kanadischen Sängerin wurde während der Corona-Pandemie erschüttert: Die Musikerin erkrankte schwer an einer durch Covid-19 bedingten Lungenentzündung.
Shania Twain konnte nicht mehr atmen
Gegenüber der britischen Zeitung "Mirror" offenbart Twain jetzt, wie schlimm es um sie stand. Sie sagt, dass sie sogar Schwierigkeiten gehabt habe, zu atmen. "Es wurde immer schlimmer. Meine Vitalfunktionen verschlechterten sich, und am Ende musste ich aus der Luft evakuiert werden", so die Country-Popsängerin. Trotz ihres Zustands habe sie sich lebhaft an den Hubschrauberflug ins Krankenhaus erinnert. "Es war wie Science-Fiction", erzählt sie. "Ich hatte das Gefühl, auf einen anderen Planeten oder so zu reisen. Es geschah alles wie in Zeitlupe."
"Es war ein Albtraum für ihn"
Ihr größter Halt in dieser Zeit war ihr Mann Frédéric Thiébaud, mit dem sie seit 2011 glücklich verheiratet ist. Der 53-Jährige sei nicht von ihrer Seite gewichen. Er sei außer sich vor Sorge gewesen und habe sowohl den Helikopterflug als auch ein Klinikbett organisieren müssen. Letzteres habe sich als schwierig gestaltet, da die Krankenhäuser zu der Zeit am Limit gewesen seien. "Mein Ehemann ist ehrlich gesagt ausgeflippt", gibt Twain zu. "Er ist wirklich in Panik geraten, weil er derjenige war, der alles irgendwie zusammenhalten musste. Jeden Tag verbrachte er Stunden am Telefon und versuchte, eine Evakuierung aus der Luft zu koordinieren, sowie ein Krankenbett zu bekommen, denn es gab keines. Und er überprüfte meine Vitalfunktionen. Es war ein Albtraum für ihn."
Sie ist ihrem Mann sehr dankbar
Als sie schließlich ein Bett im Krankenhaus ergattert habe, sei die "That Don't Impress Me Much"-Interpretin isoliert und mit einer Plasmatherapie behandelt worden. "Es hat mehrere Tage gedauert, um überhaupt Antikörper aufbauen zu können", erzählt Shania Twain. "Es war eine sehr gefährliche Zeit und sehr beängstigend." Doch sie habe es geschafft und sei dafür sehr dankbar. Ihr größter Dank gilt ihrem Ehemann, der in dieser schweren Zeit bei ihr war.
Verwendete Quelle: mirror.co.uk
