Nachdem Shakira, 45, und Gerard Piqué, 35, im Juni 2022 ihre Trennung bekannt gaben, sieht sich die Sängerin nun mit der nächsten unerfreulichen Situation konfrontiert: Sie wird vor Gericht gestellt. Denn ihr wird Steuerhinterziehung im Wert von rund 14,5 Millionen Euro vorgeworfen. Die Popdiva beteuert allerdings ihre Unschuld und habe daher eine außergerichtliche Einigung abgelehnt.
Shakira schlägt außergerichtliche Einigung aus
Wie spanische Medien berichten, habe sich Shakira im Strafprozess am Mittwoch, 27. Juli 2022, nicht mit den Steuerbehörden ihrer Wahlheimat Spanien außergerichtlich geeinigt. Denn die gebürtige Kolumbianerin bestehe auf ihre Unschuld. "Shakira und ihr Team betrachten diesen Fall als totale Verletzung ihrer Rechte, da sie sich als Person und als Steuerzahler immer tadellos verhalten hat und von Anfang an bereit war, Meinungsverschiedenheiten sogar vor dem Strafverfahren zu lösen", heißt es in einem offiziellen Statement vom PR-Team der Musikerin, das "CNN Espanol" vorliegt.

Der Sängerin könnte eine Haftstrafe drohen
Die Konsequenz: In den nächsten Monaten wird sich die "Hips Don't Lie"-Interpretin vor Gericht verantworten müssen. Ihr werde vorgeworfen, in den Jahren 2012, 2013 und 2014 Steuern in Höhe von insgesamt rund 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Es sei nicht klar, wo Shakira in diesen Jahren steuerpflichtig war, da sie sich auch im Ausland aufgehalten habe.
Laut "CNN Espanol" argumentierte Richter Marco Jesús Juberías, dass Shakira in jedem dieser drei Jahre mehr als 200 Tage in Spanien gelebt habe, was sie für die Zahlung von Steuern im Land verantwortlich mache. Die Sängerin bestreite dies jedoch und habe angegeben, in ihrem Wohnsitz auf den Bahamas gelebt zu haben. Nach Barcelona sei sie in besagten Jahren nur gelegentlich gereist, um ihren damaligen Partner Gerard Piqué zu besuchen. All dies werde nun vor Gericht weiter untersucht. Bei einer Verurteilung könnte Shakira eine langjährige Haftstrafe drohen.
Verwendete Quelle: cnnespanol.cnn.com