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Sebastian Preuss Bachelor soll Mann mit einem Schwan verprügelt haben

Sebastian Preuss
Sebastian Preuss
© TVNOW / Stephan Pick
Hat Sebastian Preuss vor fast zwölf Jahren einen Mann mit einem lebendigen Schwan verprügelt? Der "Bachelor" streitet die Schlagzeilen ab, doch einiges spricht für diesen heftigen Vorfall.

Was hat Sebastian Preuss, 29, eigentlich wirklich in seiner schlimmen Jugend getan? Immer wieder kommt der neue "Bachelor" auf DAS Thema zu sprechen, das ihn als RTL-Rosenkavalier besonders macht und ihn aus allen bisherigen Bachelors herausstechen lässt: Seine kriminelle Vergangenheit.

Sebastian verheimlicht seine Vergangenheit nicht

Schon bevor Sebastian als neuer Bachelor vor eineinhalb Wochen auf Sendung ging, wurde bekannt, dass der Profi-Kickboxer nicht nur im Boxring zuschlug, sondern mal wegen Körperverletzung für sechs Monate im Gefängnis saß. Und auch in der ersten Folge, als sich Sebastian vorstellt, geht der 29-Jährige ausgiebig auf seine "Bad Boy"-Phase ein. Schließlich erzählt er sogar einer Kandidatin von seiner kriminellen Jugend.

Doch was genau hat Sebastian denn nun gemacht? Einen Mann mit einem lebendigen Schwan verprügelt? Klingt extrem seltsam, doch genau diese Geschichte macht gerade die Runde.

Prügel-Drama an der Isar

Der Vorfall liegt bereits über elf Jahre zurück. Wie unter anderem die "TZ" berichtet, war Sebastian im Mai 2008 mit einem Freund am Flaucher an der Münchner Isar unterwegs, als er plötzlich einen Schwan brutal am Hals aus dem Wasser gezerrt und mit ihm auf einen Mann eingeprügelt haben soll. Zuvor sollen sie den Mann wegen seines ostdeutschen Dialekts provoziert haben. Anschließend sollen Sebastian und sein Freund sogar mit Flaschen, Steinen und einem Grill samt glühender Kohle den Mann beworfen und geschlagen haben, so dass ihr Opfer nicht nur Prellungen, sondern auch Schnittwundern erlitt. Als die Freundin des Mannes versuchte zu helfen, sollen die beiden Schläger auch auf sie losgegangen sein.

Passanten riefen die Polizei, Sebastian und sein Freund kamen noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davon. Erst, als Sebastian einige Zeit später wieder zwei Leute verprügelte, kam er in Haft. Der Schwan überlebte.

Unglaubwürdige Rechtfertigung

Eine ziemlich heftige Geschichte, die sich bei Sebastian ganz anders anhört. Gegenüber RTL erklärte er jetzt: "Ich war an meinem 18. Geburtstag mit meiner damaligen Freundin an der Isar, mein Bruder war parallel da. Dessen Freunde hatten Streit mit Jemandem, den Streit wollte ich schlichten. Der Streit ist eskaliert, als der Typ auf mich losgegangen ist. Ich hatte damals einen Schäferhund-Welpen, mit dem ich abgehauen bin. Es gab keine Zeugen, die Behauptungen sind falsch und absurd. Ich habe nie einem Tier etwas zuleide getan, ich bin mit Tieren aufgewachsen. Wie soll das auch gehen, so einen Schwan zu packen? Mir liegt jedenfalls das Wohl von Tieren sehr am Herzen."

Er bereut seine Fehler

Mehrere Medien wie die "Süddeutsche Zeitung" und der "Münchner Merkur" berichteten damals über den Vorfall. Haben die sich alle geirrt und die Situation falsch beschrieben? Eher unwahrscheinlich. Schließlich wurde Sebastian wegen Beleidigung, Körperverletzung und einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz verurteilt. Auch dass es laut Sebastian keine Zeugen gab, ist äußerst fraglich. Der Flaucher ist besonders im Sommer sehr belebt, fast schon überfüllt. Außerdem sollen Passanten die Polizei gerufen haben.

Also obwohl Sebastian zu seiner kriminellen Vergangenheit steht, verharmlost er seine Taten von damals scheinbar. Immerhin, heute hat sich Sebastian komplett gewandelt. "Inzwischen distanziere ich mich von jeglicher Form von Gewalt, bereue meine Fehler und helfe sogar, jungen Menschen Wege aus der Kriminalität aufzuzeigen."

Verwendete Quellen:TZ, Münchner Merkur, Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung, Bild, RTL

jno Gala

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