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Skandal-Rapperin Schwesta Ewa "Meine Tochter wird für meine Fehler aus der Vergangenheit bestraft"

Schwesta Ewa
Schwesta Ewa
© Picture Alliance
Zwei Jahre uns sechs Monate - diese Haftstrafe muss die Rapperin Ewa Malanda ohne ihre Tochter antreten. Die Mutter-Kind-Einrichtung der JVA Fröndenberg hat sie abgelehnt. Für Malanda eine unverständliche Entscheidung.

"Sie ist der einzige Grund, wofür es sich zu kämpfen lohnt, zu leben lohnt", diese Worte schreibt Skandal-Rapperin Schwesta Ewa, 35, zu ihrem Bild auf Instagram. Es ist eine Aufnahme, die sie gemeinsam mit ihren Tochter Aaliyah, elf Monate, zeigt. In wenigen Tagen muss sich Ewa Malanda, wie die Musikerin bürgerlich heißt, ihre Haftstrafe antreten und sich von Aaliyah verabschieden. Sie wurde wegen Steuerhinterziehung sowie 35-facher Körperverletzung zu zwei Jahren uns sechs Monaten Haft verurteilt. Ein Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Einrichtung wurde ihr verwehrt.

Schwesta Ewa: Sie will ihre Tochter mit in Haft nehmen

Auf Instagram lässt sie ihrer Wut über diese Entscheidung nun freien Lauf. Die kommenden zwei Jahre seien für ihre junge Tochter entscheidend. "Aaliyah wird die Bindung zu mir verlieren, es zerfrisst mich innerlich, es tötet mich einfach", so die verurteilte Rapperin. Trotz ihres Rufes sei sie eine liebende Mutter, die bei ihrem Kind sein will und alles dafür tun würde. "Obwohl es Mutter-Kind-Einrichtungen in Deutschland gibt und ich die besten Voraussetzungen dafür habe und bestens dafür geeignet bin", schreibt die 35-Jährige. Doch genau in diesem Punkt stimmt ihr die JVA Fröndenberg nicht zu. Es ist das einzige Gefängnis in Nordrhein-Westfalen, dass eine Mutter-Kind-Einrichtung anbietet. 

Schwesta Ewa sei manipulierbar und gewaltbereit

Im September sagte ein Sprecher der JVA der "Bild": "Nach unserer Einschätzung ist Ewa Malanda von der Persönlichkeitsstruktur her höchst manipulierbar und gewaltbereit. Wir empfehlen, dass sie sich zunächst im geschlossenen Vollzug bewähren soll." Für Schwesta Ewa die höchste Bestrafung. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihr Kind.

Ihre Tochter Aaliyah kam am 9. Januar 2019 zur Welt. Schwesta Ewa befürchtete zuvor, sie müsse ihre Tochter im Gefängnis zur Welt bringen - nun will sie alles dafür tun, dass sie ihr Kind mit sich nehmen kann. "Meine Tochter wird für meine Fehler aus der Vergangenheit bestraft. Und einzig allein nur ich bin daran schuld", so die "Cruella"-Interpretin. Weiter schreibt sie, dass sie nach ihrem Haftantritt weiterhin die beste Mutter für ihr Kind sein will. Bis dahin muss sich Malanda der Entscheidung der JVA beugen.

Verwendete Quellen: Instagram, Bild, Hamburger Morgenpost

jna Gala

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