Erst im September 2019 hatte Skandal-Rapperin Schwesta Ewa, 35, Ärger mit der Justiz: Eigentlich muss sich die Rapperin wegen 35-facher Körperverletzung und Steuerhinterziehung verantworten. Das Landgericht Frankfurt verurteilte sie zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren. Trotz ihrer kleinen Tochter Jeyla Aaliyah, ein Jahr, da sie "zu gefährlich" für eine Mutter-Kind-Einrichtung sei, so das Urteil des Anstaltsleiters in Nordrhein-Westfalen. Nach einem großen Medienecho hat die ehemalige Prostituierte allerdings erst einmal Haftaufschub gewährt bekommen. Wann sie Ihre Strafe nun absitzen muss, ist derzeit nicht bekannt - und schon hat die Rapperin wieder Ärger mit der Polizei.
Schwesta Ewa: Razzia in ihrer Wohnung
Am Samstagabend, den 21. Dezember 2019, stürmt die Polizei die Wohnung der 35-Jährigen, wie sie selbst in ihren Instastories berichtet. Dabei hinterlassen die Beamten jede Menge Chaos und Verwüstung, wie Bilder belegen. Der Fußboden ist auf den Aufnahmen übersät mit Klamotten, Taschen, Möbeln und Kinderspielzeug. Mittendrin spielt Schwesta Ewas einjährige Tochter, die wohl bei der der Razzia ebenfalls anwesend war.
Entrüstet berichtet die Rapperin vom Verhalten der Polizisten: "Das war so heftig. Ich lag auf dem Boden, die Kleine stand hier die ganze Zeit am Gitter." Die Beamten hätten dabei "mit Knarren" die Wohnung gestürmt, woraufhin ihre Tochter weinte: "Wie im Film war das gestern. Ich rief die ganze Zeit: 'Mein Kind, mein Baby, ich bin mit Baby hier'". Dabei zeigt aber großes Verständnis für den Job der Polizisten: "Ich weiß, die Polizei macht nur ihre Arbeit, aber ich finde, egal was ist, ich bin allein mit einem Baby zu Hause, man muss hier nicht die Tür kaputt treten mit mehreren maskierten Leuten. Man kann ganz normal klingeln, ich mach' die Tür auf. Ihr habt einen Durchsuchungsbefehl, also kommt rein und durchsucht alles, kein Problem", sagt sie. Es handele sich schließlich um eine Hausdurchsuchung und nicht Hauszerstörung, so Schwesta Ewa.
Grund für die Razzia
Laut Angaben der "Bild" hätten die Polizisten nach dem mutmaßlichen Lebenspartner der Skandal-Rapperin gesucht: Hamudi Ali A-Z. war am Samstagmittag am Frankfurter Flughafen festgenommen worden. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung vor. Es bestünde weiter der Verdacht auf Straftaten in Verbindung mit Clan-Kriminalität, so ein Sprecher gegenüber der "Bild".
Schwesta Ewa liegt de Schock noch tief im Nacken. "Hauptsache dir geht's gut", sagt sie in der Instastory zu ihrer Tochter. "Ich frage mich echt, was habe ich da nur meiner Tochter angetan." Da scheint jemand wohl Reue zu zeigen.
Verwendete Quellen: Focus, Bild, Instagram