Auch zwei Tage nach dem unfassbaren Tod von Robert Enke kamen am gestrigen Tag (12. November) immer noch hunderte von Menschen zum Stadion und zur Geschäftsstelle von Hannover 96, um Kerzen anzuzünden oder sich in das Kondolenzbuch einzutragen.
Die Vereinsführung plant indes eine große Trauerfeier, die am kommenden Sonntag (15. November) in der AWD-Arena stattfinden soll, bei der der Sarg von Robert Enke auf dem Rasen aufgebahrt werden soll. Zudem kündigte der Verein an, dass die Nummer eins künftig nicht mehr vergeben wird.
Nachdem am Mittwoch (11. November) bereits rund 35.000 am Trauermarsch teilgenommen hatten, rechnet der Verein mit einem gewaltigen Ansturm von Trauergästen. Bis zu 45.000 Menschen werden erwartet - mehr Besucher dürfen aus Sicherheitsgründen nicht ins Stadion.
Bei der Gedenkfeier, die von der ARD live ab 11 Uhr übertragen wird, werden auch Bundestrainer Joachim Löw mit allen Spielern sowie dem Betreuerstab der deutschen Nationalmannschaft anwesend sein. Anschließend sollen eine kirchliche Andacht sowie Trauerreden von Hannover-96-Präsident Martin Kind, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, Oberbürgermeister Stephan Weil und DFB-Präsident Theo Zwanziger folgen.
Nach der Trauerfeier soll Robert Enke im engen Kreis auf dem Friedhof seines Wohnortes Empede bei Neustadt am Rübenberg beigesetzt werden - direkt neben seiner 2006 verstorbenen Tochter Lara.
jgl