Viel Bohei im Vorfeld und ein kleines Ergebnis: Robbie Williams hat tatsächlich gemeinsam mit seinen alten Bandkollegen von Take ThatMark Owen, Howard Donald, Jason Orange und Gary Barlow auf der Bühne gestanden - zusammen gesungen wurde allerdings nicht.
Bei der Benefizveranstaltung "Children in Need", ins Leben gerufen von Gary Barlow, traten gestern (12. November) die verschiedensten Künstler auf, so tat sich Cheryl Cole mit Snow Patrol zusammen und sang die Frauenstimme in "Set Fire To The Third Bar".

Viele Fans dachten im Vorfeld, auch Robbie würde gemeinsam mit Take That ein Duett singen, doch diese Erwartungen wurden enttäuscht: "Was für ein toller Moment, um einen alten Freund zu begrüßen", gab Gary Barlow bekannt, nachdem er mit seinen Mitstreitern "Greatest Day" zum Besten gegeben hatte. Ein sichtlich gerührter Robbie Williams betrat die Bühne und begrüßte jeden seiner einstigen Kollegen mit einer Umarmung - auch Gary, mit dem er seit seinem Ausstieg aus der Band 1995 ein eher zwiespältiges Verhältnis verbindet.
Und dann, als alle dachten, einem geschichtsträchtigen Moment beizuwohnen und mitzuerleben, wie Take That nach 15 Jahren wieder in ihrer Urbesetzung singen - verließen die Take Thatter die Bühne und überließen Robbie das Feld. Der gab seine zwei neuesten Solosongs zum Besten, "Bodies" und "You know me", bevor er die Bühne wieder verließ.
Ganz zum Schluss gab es zumindest noch ein kleines Happy End: Gemeinsam mit allen anderen Sängern, die an diesem Abend aufgetreten waren, sang Robbie Williams Seite an Seite mit Gary Barlow, Mark Owen, Howard Donald, Jason Orange von Take That den Beatles-Klassiker "Hey Jude".
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