Im September erhielt Richard "Mörtel" Lugner die Schockdiagnose: Prostatakrebs! Doch der 84-Jährige scheint mit seinem Schicksal ganz locker umzugehen. In einem Interview mit der österreichischen Zeitung "Krone" war er sogar zum Scherzen aufgelegt. "Ich habe gegoogelt. Der Krebs hat null Auswirkung auf die männliche Potenz", sagte der Baulöwe lachend.
Richard Lugner hat Prostatakrebs
Auch sein Tagesablauf scheint durch die Krankheit nicht entscheidend beeinträchtigt zu sein, auch wenn er seit 11. November täglich zur Behandlung muss. "Die reine Bestrahlung dauert nur fünf Minuten", erklärt Lugner. "Ich lass sogar das Hemd und die Krawatte an."
Seine gute Kondition sei dabei von Vorteil, ist er überzeigt. Er werde nur ein bisschen müde. Dennoch geht der Österreicher, dessen Liebeskrise mit Ehefrau Cathy momentan ebenfalls die Schlagzeilen bestimmt, weiterhin sechsmal die Woche zur Arbeit. "Der einzige Unterschied zu früher ist, dass ich jetzt eine Stunde später ins Büro komme, weil ich jeden Morgen ins AKH fahre."
Er geht täglich zur Bestrahlung
Im September wurde bei Richard Lugner zunächst ein erhöhter Wert des Prostata-Antigens (PSA) festgestellt. Nach näherer Untersuchung bekam er Mitte Oktober die Diagnose Prostatakrebs.
Mittlerweile habe er ein Drittel der Bestrahlung bereits hinter sich und spüre keine Nebenwirkungen. "Ich bin auch nicht depressiv, wie es in einer Zeitung gestanden ist. Ich lebe damit, dass ich diesen Krebs habe und hoffe, dass er durch die Therapie beseitigt wird."
"Ich bin nicht depressiv"
Richard Lugner gibt sich kämpferisch: "Ich bin einer, der Negatives gern verdrängt. Wenn ich etwas durchmachen muss, dann entwickle ich zusätzliche Kräfte."
