Er wurde nur 47 Jahre alt: Völlig überraschend ist am Montag (4. März) der Schauspieler, Moderator und Sprecher Torsten Eikmeier gestorben. Jetzt sind Details zur Todesursache bekannt geworden.
Torsten Eikmeier (†): Todesursache Lungenembolie
Wie das Management gegenüber GALA bestätigte, starb der beliebte Radiomoderator an einer Lungenembolie. "Völlig überraschend starb unser geliebter Torsten am 4. März 2019 an einer Lungenembolie", heißt es im Statement der Familie. "Torsten wurde 47 Jahre alt. Er führte 14 Jahre lang eine glückliche Ehe und hinterlässt zwei Kinder im Alter von drei und sieben Jahren. Wir bedanken uns für die zahlreiche Anteilnahme all seiner Fans, Freunde und Kollegen. Wir bitten um Verständnis, dass die Beerdigung im engsten Familienkreis stattfinden wird. Wir, Ehefrau, Kinder und Familie, verabschieden uns von unserem Torsten."
Was Sie zur Lungenembolie wissen müssen
Was ist eine Lungenembolie, und wie kann man sich davor schützen? GALA hat einen Arzt an der Berliner Charité gefragt. "Eine Lungenembolie tritt genau dann auf, wenn sich im venösen Gefäßsystem Blutgerinnsel bilden, die dann über die Blutbahn in die Lunge transportiert werden und dort schlussendlich die Gefäße verstopfen und einen Lungeninfarkt hervorrufen", erklärt Dr. med. Reiner Jumpertz von Schwartzenberg. "Dadurch kann die Lunge nicht mehr gut durchblutet werden, und dementsprechend sind die Atmung bzw. der Sauerstofftransport nicht mehr gewährleistet." Das könne lebensbedrohlich sein, so Jumpertz von Schwartzenberg: "Daran kann man versterben."
Schützen könne man sich als Risikopatient durch Vorsorge: "Risikofaktoren sind zum Beispiel tiefe Beinvenenthrombosen. Schützen sollte man sich davor, gerade wenn man Risikopatient ist, indem man zum Beispiel auf Langstreckenflügen oder auch als Dauertherapie Heparin (Wirkstoff zur Blutgerinnungshemmung; Anm. d. Red.) einnimmt." Auch Faktoren wie ein Langstreckenflug während einer Schwangerschaft oder Immobilität aufgrund einer schweren Krankheit könnten leicht zu Thrombosen und damit auch zu einer Embolie führen. Wichtig sei es deshalb, sich als Risikopatient in solchen Situationen mit der Einnahme von Heparin-Präparaten zu schützen.
Kollegen beim Radio trauern um Torsten Eikmeier
Der an einer Lungenembolie verstorbene Torsten Eikmeier war Moderator beim Radiosender RPR1. Auf der offiziellen Website des Senders trauern Kollegen mit rührenden Worten um ihn: "'Eiki'", unser Freund und Kollege, ist völlig überraschend gestorben. Der Moderator und Sprecher hat über viele Jahre das RPR1.-Programm geprägt und unzählige Sendungen moderiert. Seine markante Stimme ist deutschlandweit bekannt und beliebt. Wir verlieren nicht nur einen wunderbaren Kollegen, sondern auch einen unendlich sympathischen, immer gut gelaunten Menschen und Freund. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Eiki, Du wirst fehlen!"
Parallele zum Tod von Stefanie Tücking
Trauriger Zufall: Auch Kultmoderatorin Stefanie Tücking (†56) starb plötzlich und viel zu früh - Todesursache war auch bei ihr eine Lungenembolie, die sie im Schlaf überrascht hatte. Eine Freundin fand sie leblos im Bett.
Torsten Eikmeier war nicht nur Radiomoderator, sondern auch als Sprecher und Schauspieler tätig. Wir wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.
