Madeleine von Schweden wurde in den vergangenen Monaten immer wieder öffentlich kritisiert: Viel zu spät sei die Prinzessin nach Schweden gekommen, um ihre neugeborene Nichte Estelle willkommen zu heißen. Und auch ihr angebliches Luxus-Leben in New York stieß beim schwedischen Volk auf allgemeines Unverständnis.
In einem offiziellen Interview, das vom Königshaus veröffentlicht wurde, sprach Madeleine nun über die Vorwürfe - und zeigte sich offen wie nie. "Ich bin traurig, wenn behauptet wird, dass ich ein Luxusleben führe und nichts mache, außer Einkaufen zu gehen und in Restaurants abzuhängen", sagte sie in dem Gespräch.
Denn die Anschuldigungen entsprechen nicht der Wahrheit: Madeleine nimmt ihre royalen Pflichten auch in New York sehr ernst, arbeitet dort seit April 2010 für die Charity-Organisation "Childhood" ihrer Mutter Königin Silvia. Von Luxus keine Spur: "Ich zahle meinen Aufenthalt in New York aus der eigenen Tasche. Und ich bekomme auch kein Gehalt von Childhood", erklärt Madeleine.
Doch es gibt auch erfreuliche Themen: Die Geburt von Prinzessin Estelle hat die schwedische Königsfamilie wieder näher zusammengebracht, erstmals seit Monaten ist Madeleine wieder nach Stockholm gereist. "Estelle ist ein kleines Wunder – wie es alle Babys sind. Es ist unglaublich schön, Tante geworden zu sein. Ich bin so stolz und freue mich so sehr für Victoria und Daniel. Ich weiß gar nicht, wie oft ich in diesen Tagen auf Haga war. Es war wirklich schwer, sich loszureißen", sagt Madeleine.
Nun kehrt die Prinzessin Stockholm wieder den Rücken zu, um in New York ihrer Arbeit nachzugehen. Doch bis zum nächsten Schweden-Besuch ist es diesmal nicht mehr lang: Zu Estelles Taufe im Mai kommt sie wieder in die Heimat.
aze