Es ist momentan DAS Thema in Großbritannien: Prinz William und Herzogin Kate stehen heftig in der Kritik, weil sie angeblich nicht genug arbeiten. Das sind ganz ungewohnte Töne in Richtung der königlichen Herrschaften, die sonst von den Medien eher verhätschelt werden.
Nimmt William seinen Job nicht ernst?
"William, der Unwillige" titelt die "Daily Mail" derzeit - 2015 soll der 33-Jährige laut der Zeitung nur 122 repräsentative Auftritte weltweit absolviert haben. Im Vergleich dazu steht die Queen mit 341 wahrgenommenen Terminen und sogar ihr Prinzgemahl Phillip ließ sich 250 Mal bei Veranstaltungen blicken. Und auch dieses Jahr war William erst zweimal im Namen des Königreichs unterwegs.
80 Stunden Arbeit im Monat
Insgesamt kommt der Prinz angeblich auf eine 20 Stunden-Arbeitswoche. Sogar beim Gewinnerempfang der Baftas vergangene Woche ließ sich der Sohn von Prinz Charles entschuldigen - und das, obwohl er der Präsident der Filmakademie ist und das Event im Kensington Palace stattfand. Die britischen Medien schlagen daher in den letzten Wochen einen rauen Ton gegenüber Englands Liebling an, bezeichnen ihn sogar als "faul" und "launenhaft".
Kates Klamotten sind zu teuer
Die Vorwürfe, die man der Herzogin macht, wiegen dagegen nicht ganz so schwer: In Zeiten einer radikalen Sparpolitik sollte sie nicht so hochpreisige Kleidung tragen und mehr mit dem Auto fahren, als im Helikopter zu fliegen. Außerdem würde sie sich hinter ihrem Gatten verstecken und sich viel zu wenig in der Öffentlichkeit zeigen (62 wahrgenommene Termine in 2015). Ob diese Kritik wirklich berechtigt ist? Immerhin ist das ganze Leben der künftigen Regenten Großbritanniens ein einziger Job.