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Prinz Azim von Brunei Bedroht vom eigenen Vater

Prinz Azim von Brunei
Prinz Azim von Brunei
© Action Press
Sein Vater verhängte die Todesstrafe für Homosexuelle. Was bedeutet das für das Leben des Prinzen?

Er ist so vermögend, dass er die Straßen seines Reichs mit Gold pflastern könnte (was er angeblich schon überlegt hat). Auf satte 20 Milliarden Dollar wird Hassanal Bolkiah, Sultan von Brunei, 72, geschätzt – damit zählt er zu den reichsten Royals der Welt. Ansonsten zieht der muslimisch geprägte Kleinstaat auf der Insel Bormeo wenig Aufmerksamkeit auf sich – bis der Sultan jüngst anordnete, schwulen Sex mit Steinigung zu bestrafen.

Prinz Azim von Brunei an Pranger gestellt?

Die weltweite Empörung sitzt er seitdem stoisch aus. Doch wenn es stimmt, was US-Blogger Perez Hilton in einem Youtube-Video behauptet, könnte der Regent seinen eigenen Sprössling gleich mit an den Pranger stellen. Der für seine Schwulen-Outings berüchtigte Blogger behauptet nämlich, Prinz Azim, 36, sei "ein guter alter Homo“, mit dem er selbst schon Zeit verbracht habe. 

Prinz Azim von Brunei feiert mit internationalen Stars

Azim liebt Verkleidungen und schrille Partys, bei denen er gerne internationale Stars um sich schart. So feierte er seinen 30. Geburtstag mit Jerry Hall, Faye Dunaway, Raquel Welch und Mariah Carey. Vor allem für Carey lohnte sich der Trip: Sie durfte sich über Schmuck im Wert von sechs Millionen Dollar freuen – ein Gastgeschenk des Prinzen. Auch der heute so sittenstrenge Sultan liebte früher übrigens das lockere Leben. Mit Bruder Jefri feierte er auf seiner Luxus-Yacht "Tits“ – passenderweise mit vielen Frauen. Die Beiboote taufte man "Nipple 1“ und "Nipple 2“.

"Ich weiß, dass er nicht gesteinigt wird"

Ob Prinz Azim nun wegen Perez Hilton in die Bredouille kommt? Nein, glaubt der Blogger. "Ich weiß, dass er nicht gesteinigt wird. Das neue Gesetz sagt nicht, dass es illegal ist, schwul zu sein. Es ist illegal, schwulen Sex zu haben“, verkündete er in einem zweiten Video. Dass es bislang tatsächlich unwahrscheinlich ist, in Brunei hingerichtet zu werden, zeigt die Statistik: Seit 1957 wurde niemand mit dem Tode bestraft.

Stars boykottieren Luxus-Hotels des Sultans

Dem ramponierten Ansehen des Herrscherhauses hilft das wenig. Die einst sehr beliebten Luxus-Hotels des Sultans werden von Stars wie George Clooney öffentlich boykottiert, Veranstaltungen dort wurden abgesagt. Noch schmerzhafter für den Sultan dürfte sein, dass nun auch die britischen Royals nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Es heißt, William und Harry wollen am alljährlichen Charity-Poloturnier vor seinem Hotel "Coworth Park“ in Ascot nicht mehr teilnehmen. Auch die Queen möchte keinesfalls weiter im Dunstkreis des Despoten auftauchen. Früher fachsimpelten die zwei dienstältesten Monarchen der Welt gerne über Rennpferde. Diese Zeiten sind endgültig vorbei.

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