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Pedro Pascal Sie schenkte ihm ein neues Leben

Sarah Paulson und Pedro Pascal 
© Gregg DeGuire / Getty Images
Dass Pedro Pascal heute ein Hollywood-Star ist, verdankt er auch einer guten Freundin. 

"Was stimmt nicht mit den Leuten, die einen alten Mann wie mich mögen?" Diese scherzhafte Frage stellte Pedro Pascal, 48, kürzlich in einem Interview – und kokettierte in Richtung seiner Fans: "Konzentriert euch doch lieber auf Harry Styles!" Vermutlich erreichte er damit eher das Gegenteil. Denn diese charmante Art, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen, ist genau der Grund, warum ihn die Leute so mögen.

Pedro Pascal: Erfolg ist auf seiner Seite 

Hollywood liebt den Schauspieler, der gerade mit der postapokalyptischen Serie "The Last of Us" alle Streaming-Rekorde bricht. Dass er kürzlich sogar neben anderen Superstars bei der Met Gala über den roten Teppich flanierte, damit hätte der gebürtige Chilene vor wenigen Jahren sicher noch nicht gerechnet.

Der Aufstieg war hart 

Erst mit fast 40 schaffte er seinen Durchbruch. Zuvor tingelte er jahrelang von Casting zu Casting, wurde nur selten besetzt. "Ich bin so viele Tode gestorben", sagte er einmal rückblickend über diese Zeit. Dann, 2014, bekommt er die Rolle als Prinz Oberyn Martell in "Game of Thrones". Danach geht alles ganz schnell. Die Serie ist ein Welthit und Pascal nun ein Gesicht, das man kennt. Weitere Projekte wie "Narcos" und "The Mandalorian" folgen. Endlich mischt er mit im Big Business!

Eine enge Freundschaft – auf sie konnte er schon immer zählen

Mit ihm freut sich noch ein ganz wichtiger Mensch über seinen Erfolg: Kollegin Sarah Paulson, 48. Die zwei kennen sich seit den 1990er Jahren. Er war damals Student an der NYU und lernte Schauspiel, auch sie versuchte, ihre Film-Karriere voranzutreiben. Paulson gelang das schon ab 2000 mit "Was Frauen wollen", Pedro Pascal wurde immer wieder abgelehnt. In dieser Zeit fütterte Sarah Paulson ihren Kumpel regelrecht durch und unterstützte ihn finanziell, damit er sich Lebensmittel kaufen konnte. "Es gab Zeiten, in denen ich ihm die Tagesgage von meinem Job gab, damit er sich was zu essen kaufen konnte", erinnert sich Sarah. Ein echter Freundschaftsbeweis, der eben auch dafür sorgte, dass Pedro weiter für seinen großen Traum kämpfen konnte und es doch noch in Hollywood geschafft hat. Inzwischen "will jeder ein Stück von ihm", beschwert sich Sarah Paulson scherzend. Heute gehen die zwei gern gemeinsam auf Events.

Seine dramatische Familiengeschichte

Abgehoben ist Pascal trotzdem nicht. Das liegt sicherlich auch an seiner bewegten Kindheit. 1975 in Chile geboren, musste seine Familie das Land bereits kurz nach seiner Geburt verlassen. Chile litt damals unter dem Militärregime von Augusto Pinochet. Pedros Vater José war Arzt, seine Mutter Veronica Psychologin. Die Eltern engagierten sich gegen die Pinochet-Diktatur, was sie in Gefahr brachte und schließlich zur Flucht zwang. "Sie haben so viel Mut bewiesen. Ohne sie wäre ich niemals in dieses Land gekommen", schwärmt Pedro Pascal dankbar. Und gibt zu, dass er sich in Amerika anfangs als Außenseiter fühlte, häufig einsam war und in der Schule gemobbt wurde. Anstatt mit den anderen Kindern zu spielen, las er lieber Klassiker und widmete sich dem Theater.

Heute liegt ihm die Welt zu Fußen

Heute ist er kein Außenseiter mehr. Im Gegenteil: Es gibt nicht nur einen Hollywood-Hype um ihn, auch im Internet ist er allgegenwärtig. Die Generation Z feiert ihn mit zahllosen Memes, also Bildern mit witzigen Sprüchen. Mal tanzt er, mal kaut er gelangweilt ein Sandwich, mal lehnt er müde an einem Pfosten. Er kann machen, was er will, die Leute mögen ihn einfach. Ein echtes Hollywood-Märchen.

Gala

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