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Paul Stanley "KISS wird niemals enden"

Heute erscheint in Deutschland die Autobiografie des "KISS"-Frontmanns Paul Stanley und gewährt tiefe Einblicke in sein bewegtes Leben als Rock-Star hinter der Maske

2014 ist ein besonderes Jahr für Paul Stanley, 62: Seine Band "KISS" feiert 40-jähriges Jubiläum mit einer ausverkauften Tour und wurde in die “Rock’n’Roll Hall of Fame” aufgenommen. Ein Zeitpunkt, der nicht passender sein könnte, um noch einmal auf sein Leben zurück zu blicken. Heute wird Stanleys Autobiografie "Hinter der Maske" in Deutschland veröffentlicht. In Amerika ist sie bereits im April erschienen und schoss dort sofort auf Platz Zwei der "New York Times"-Bestsellerliste. Aus gutem Grund: Stanley erzählt vor allem über seine Kindheit, die alles andere als leicht war. Wegen eines Geburtsfehlers, einer Missbildung des rechten Ohres, wurde er grausam gehänselt. "Die anderen Kinder nannten mich Monster, es war entsetzlich", so der Musiker.

Als Gründungsmitglied der Band "KISS" war es für den Kult-Rocker eine regelrechte Erlösung, sein Gesicht hinter viel Schminke verstecken zu können, um in die Rolle von "Starchild" zu schlüpfen. Die langen Haare taten ihr Übriges. "Einige wussten vielleicht, dass ich auf der rechten Seite taub bin, aber niemand ahnte von meinem Geburtsfehler", erklärt Stanley. Weil seine Kindheit so schwer war, bewahrte er das Geheimnis um sein Ohr lange für sich. Heute akzeptiert sich der Musiker so wie er ist, auch wenn es bis dahin ein langer Weg war. "Ich habe meinen Frieden mit mir gemacht. Mir wird gesagt, ich sei ein großartiger Vater, Ehemann, Freund und Mensch. Viele fragen mich, ob es belastend war, dieses Buch zu schreiben und ich sage ihnen: ‘Nein, belastend war, es zu leben. Das Schreiben war wie eine Erlösung.’"

In dem Buch gibt Stanley natürlich auch einen exklusiven Einblick in seine glorreiche Zeit mit "KISS" und den Höhen und Tiefen eines Lebens als waschechter Rock’n’Roller. Und das letzte Kapitel ist für den Vollblut-Musiker in dieser Hinsicht längst noch nicht geschrieben. "Ich weiß, das ‘KISS’ niemals enden wird. Die Frage ist nur, wie lange Gene und ich noch Teil davon sein werden. Die Antwort ist: So lange wir können! Es ist harte Arbeit, aber es ist so unglaublich bereichernd und erfüllend. Die Band war nie besser."

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