"Slipknot"-Bassist Paul Gray ist tot. Der 38-Jährige wurde am Montag Vormittag (24. Mai) von einem Angestellten in seiner Marriott-Hotelsuite in Urbandale gefunden.
Wie die Zeitung "Des Moines Register" berichtet, ist bislang völlig unklar, woran der Musiker starb. Eine Autopsie einschließlich toxikologischen Gutachtens soll am Dienstag Licht ins Dunkel bringen. Bislang gibt es aber keinen Hinweis auf ein Fremdeinwirken.
Paul war eines der "Slipknot"-Gründungsmitglieder und wie seine Bandkollegen bekannt für seine Auftritte in düsterer Maskierung. 2003 war er mit dem Gesetz in Konflikt geraten, als er unter Drogeneinfluss einen Unfall baute und mit Marihuana, Kokain und weiterer Drogenausrüstung im Gepäck festgenommen wurde.
Er hatte am vergangenen Samstag (22. Mai) für vier Tage in das Hotel eingecheckt, als seine Angehörigen ihn am Montag nicht per Telefon erreichen konnten, baten sie Angestellte des Marriott, nach dem Rechten zu sehen. Ein Sprecher des Hotels erklärte, Paul Gray sei nicht zum ersten mal Gast des Hauses gewesen, man erinnere sich an ihn als respektvollen ruhigen Gast.
Die Bandkollegen haben sich bislang nicht zum Tod ihres Bassisten geäußert. Besonders tragisch: Pauls Frau Brenna erwartet in diesem Jahr ein Baby. "Ich weiß, dass er begeistert davon war, Vater zu werden", so Radio-Moderator Andy Hall. "Das macht eine ohnehin schon schwierige Situation noch unvorstellbarer."
gsc