Paul Burrell, 64, ist an Prostatakrebs erkrankt. Das hat Prinzessin Dianas, †36, einstiger Butler nach Angaben von "Daily Mail" am Montag, 30. Januar 2023, in der britischen Frühstückssendung "Lorraine" vor laufenden Kameras erzählt.
Prinzessin Dianas Ex-Butler Paul Burrell hat Krebs: "Ich bin müde und bekomme Hitzewallungen"
Vor Paul Burrell lagen und liegen herausfordernde Monate. Im Sommer musste er sich für eine Fernsehsendung umfassend ärztlich untersuchen lassen und bekam anschließend die furchtbare Zufallsdiagnose Prostatakrebs. Anschließend begann er eine Hormontherapie, die ihm das "Testosteron raube".
Die Folge: "Mein Bart wächst nicht so, wie er sollte, ich bin müde und bekomme Hitzewallungen", schildert der ehemalige Diener, der jahrelang im Dienste der britischen Monarchie tätig war und sich selbst als Dianas Vertrauten betitelt.
"Werde ich nächstes Weihnachten noch hier sein?"
Im Februar werde sich Paul Burrell einer Operation unterziehen, bei der seine von Krebs befallene Prostata entfernt werde, erklärt er laut "Daily Mail" im britischen Fernsehen weiter. Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, produziert einen Teil der Samenflüssigkeit, die für die Befruchtungsfähigkeit der Spermien wichtig ist.
Paul, der heute mit Unternehmensanwalt Graham Cooper verheiratet ist und aus einer früheren Ehe die zwei erwachsenen Söhne Alexander und Nicholas hat, meint: "Meine Zeit als Vater ist vorbei. Ich will keine Kinder mehr, ich habe zwei wunderbare Jungs, das ist gut so." Dennoch blickt er sorgenvoll in die Zukunft: "Ich packte gerade Weihnachtsgeschenke ein und fragte mich: "Werde ich nächstes Weihnachten noch hier sein?" Ich musste es meinen Jungs sagen, und sie sagten zu mir: "Papa, wir müssen dich öfter sehen."
Burrell weinte nach Prinz Harrys Vorwürfen
Ab 1987 arbeitete Paul Burrell erst als Butler für Prinzessin Diana und den damaligen Prinzen Charles, 74, im Highgrove House, um ab 1992 nur für die Prinzessin der Herzen im Kensington Palast tätig zu sein.
Nach Dianas Tod veröffentlichte Burrell zwei Enthüllungsromane mit privaten Details über seine Arbeit im Palast und über Lady Di. Er selbst stellte sich in den Werken "Im Dienste meiner Königin" und "Die Zeit mit ihr" als Dianas Vertrauten dar, die wirkliche Bedeutung ist jedoch umstritten.
Erst kürzlich griff ihn Prinz Harry, 38, deshalb in seinen Memoiren "Spare" scharf an, warf Burrell vor, aus dem Tod seiner Mutter Profit geschlagen zu haben. Als der 64-Jährige das las, sei er in Tränen ausgebrochen, wie er im Gespräch mit "The Sun" vor wenigen Wochen erzählte.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, krebsgesellschaft.de, thesun.co.uk