Die "Panama Papers" bringen Regierungen und Sportstars gleichermaßen ins Schwitzen. Aus ihnen sollen diverse Fälle von Verdunklungs- und Verschleierungskonstruktionen bei Geldtransaktionen hervorgehen. Laut "Süddeutsche Zeitung" wird erwartet, dass die in den Geheimunterlagen aufgeführten Personen mit justiziablen Anklagen in Sachen Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu rechnen haben.
Welche Promis werden namentlich genannt?
Unter den aufgeführten Personen befinden sich so prominente Namen wie Lionel Messi oder der ehemalige UEFA-Boss Michel Platini. Vor allem aber ehemalige und amtierende Regierungschefs geraten in Erklärungsnot, wie beispielsweise der Präsident von Argentinien, der König von Saudi-Arabien sowie der ukrainische Präsident Petro Poroschenko. Veröffentlicht wurde der Leak am Abend des 3. Aprils vom "International Consortium of Investigative Journalists" (ICIJ).
Das verbirgt sich hinter ICIJ
Das "International Consortium of Investigative Journalists" ist ein Projekt vom "Center for Public Integrity". Diese Non-Profit-Organisation hat es sich zum Ziel gemacht, Machtmissbrauch, Korruption und Pflichtversäumnis einflussreicher öffentlicher und privater Institutionen offenzulegen. In Deutschland kooperieren die "Süddeutsche Zeitung", sowie die Landesrundfunkanstalten von NDR und WDR.