Dramatische Meldung aus der norditalienischen Stadt Mailand: Bei einer Messerattacke auf mehrere Personen wurde auch der aus Spanien stammende Fußball-Star Pablo Mari, 29, am Donnerstag, 27. Oktober 2022, im Einkaufszentrum Milanofiori die Assago niedergestochen. Nach Informationen der Zeitung "La Repubblica" sei der Abwehrspieler mit einem Hubschrauber in eine Klinik eingeliefert worden. Demnach sei Mari bei Bewusstsein gewesen.
Kurz nach dem schlimmen Angriff hat sich der Fußballer, der derzeit von FC Arsenal ausgeliehen wurde und für AC Monza kickt, nun selbst zu Wort gemeldet und schildert erschreckende Szenen.
Pablo Mari wurde bei Messerangriff am Oberkörper verletzt
Doch was war passiert? Ein 46-jähriger Italiener sei laut "La Repubblica" als mutmaßlicher Täter von der Polizei festgenommen worden. Der dringend Tatverdächtige soll mit einem Messer, das er aus dem Regal eines Supermarktes entwendete, willkürlich auf Menschen eingestochen und dabei mindestens sechs Menschen verletzt haben. Vier der Verletzten seien in ernstem Zustand, ein Kassierer sei auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. Mari soll am Oberkörper verletzt worden sein, musste ins Krankenhaus, befinde sich aber nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand. Augenzeugen sollen beherzt eingegriffen und den Angreifer gestoppt haben.
Arsenal-Trainer Mikel Arteta gibt Entwarnung
Pablo Mari, der sonst für den Premier-League-Verein FC Arsenal spielt, steht aktuell als Innenverteidiger für den Serie-A-Club Monza auf dem Feld. Arsenal-Trainer und Landsmann Mikel Arteta, 40, sagte am Rande des Europa-League-Spiels seines Teams in Eindhoven, dass Kontakt zu den Verwandten von Mari bestünde. Es gehe ihm gut.
Fußballstar meldet sich nach Messerangriff zu Wort
Noch am selben Tag nach der schrecklichen Tat hat sich Mari zu seinem Zustand geäußert und schildert Szenen aus dem Supermarkt. Nach Angaben der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport" habe er sich einem operativen Eingriff unterziehen müssen, um die Muskelverletzung zu nähen, die durch die Messerstiche verursacht worden sei. Über den Tathergang berichtet Pablo: "Ich spürte einen unerträglichen Schmerz in meinem Rücken. Dann stach dieser Mann einem anderen Mann in den Hals. Ich hatte Glück, denn ich habe einen Menschen vor mir sterben sehen." Dabei wollte er einfach nur mit seinem vierjährigen Sohn einkaufen gehen …
Verwendete Quellen: repubblica.it, gazzetta.it