Über ein Jahr schon kämpft Noah Becker, 25, vor Gericht mit AfD-Politiker Jens Maier, 57. Dieser hatte im Januar vergangenen Jahres einen rassistischen Tweet abgesetzt, in dem er den ältesten Sohn von Tennis-Legende Boris Becker, 51, als "kleinen Halbneger" bezeichnete. Maier sagte damals, nicht er habe den Tweet verfasst, sondern ein Mitarbeiter.
Noah Becker wollte Schmerzensgeld
Obwohl das Verfahren eingestellt wurde, ließ Noah Becker nicht locker. Er bestand auf Schmerzensgeld und forderte 15.000 Euro - Maier lehnte ab. Jetzt muss er doch zahlen, Der Promi-Spross klagte und bekam Recht in erster Instanz. Beide Seiten haben sich Ende Juli in Berlin auf 7.500 Euro geeinigt. Außerdem muss der AfD-Politiker die Anwaltskosten übernehmen. Noah Beckers Anwalt bestätigte gegenüber dem "Spiegel", Maier habe das Geld "pünktlich überwiesen".
Kampf gegen Rassismus
Damit ist der Fall nun endgültig entschieden. Mit der geringeren Summe dürfte der DJ trotzdem zufrieden sein. Sein Anwalt betont gegenüber dem "Spiegel", "Noah Becker ging es in erster Linie darum, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen." Es sei nicht sein Ziel gewesen, "für sich persönlich möglichst viel Geld rauszuschlagen".
Verwendete Quellen: Spiegel