Der Rechtsstreit um die Schuldfrage von Bobbi Kristina Browns (1993 - 2015) Tod geht in eine neue Runde: Die Anwälte von Nick Gordon, 25, der von Teilen der Familie zivilrechtlich auf eine Schadensersatzsumme von bis zu 40 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 35,8 Mio. Euro) verklagt wurde, haben nun einen Antrag gestellt, um das Verfahren schnellstmöglich einzustellen und damit endgültig zu beenden. Das berichtet das US-Portal "Radaronline.com". Sein Name solle dadurch nicht weiter in den Dreck gezogen werden.
Gordon soll sie in die Badewanne gelegt haben
Die Hinterbliebenen der Tochter von Bobby Brown (46, "My Prerogative") und Whitney Houston (1963 - 2012) behaupten, Gordon habe unmittelbar mit dem Tod von Bobbi Kristina zu tun und deswegen solle er auch finanziell dafür gerade stehen. Laut Anklageschrift sei Gordon am Morgen des 31. Januar nach einer Sauftour in das gemeinsame Haus zurückgekehrt, wo es zu einem heftigen Streit gekommen sein soll. Er habe ihr einen Giftcocktail verabreicht und anschließend seine bewusstlose Freundin mit dem Gesicht nach unten in eine volle Badewanne gelegt.
Gehaltlose Vorwürfe
Gordon streitet diese Version der tragischen Geschichte vehement ab. Er gibt an, versucht zu haben, seine Freundin wiederzubeleben. Bobbi Kristina erholte sich von dem Vorfall nicht mehr und verstarb im Alter von nur 22 Jahren nach monatelangem Koma am 26. Juli 2015 in einem Hospiz in Georgia.