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Monica Lierhaus So geht es der Sportmoderatorin heute

Monica Lierhaus
© APress / imago images
Inzwischen ist es 13 Jahre her, dass sich Monica Lierhaus einer Hirn-OP unterzog, die missglückte– und ihr Leben nachhaltig veränderte. Alles musste sie neu erlernen. Jetzt spricht die ehemalige "Sportschau"-Moderatorin über ihren Gesundheitszustand.

2009 wurde bei Monica Lierhaus, 52, ein Hirn-Aneurysma festgestellt, welches operativ entfernt werden musste. Doch während des Eingriffs kam es zu Komplikationen, woraufhin die Journalistin für vier Monate ins künstliche Koma versetzt wurde. In der anschließenden Reha musste sie von Laufen bis Sprechen alles neu erlernen. Ein langwieriger Prozess, der auch bis heute nicht gänzlich abgeschlossen ist.

Monica Lierhaus hat "jeden Tag Schmerzen"

Doch wie geht es der ehemaligen Sportmoderatorin inzwischen? "Ich kämpfe mich so durch", sagt sie nun gegenüber "t-online". Besonders ihre Sprechfähigkeiten zurückzuerlangen habe einige Zeit in Anspruch genommen. "Meine Stimme und Aussprache waren anfangs total hinüber", erinnert sie sich. Mittlerweile habe sie zwar deutlich weniger Probleme mit der Aussprache, nehme jedoch noch immer Logopädie in Anspruch, vor allem, wenn "Interviews oder Vorträge anfallen".

Außerdem habe sie weiterhin mit Bewegungseinschränkungen zu kämpfen. Obwohl sie zur Physiotherapie gehe, bereits morgens Gymnastik mache und regelmäßig auf dem Laufband stehe, habe sie täglich Beschwerden. Auch bei den Spaziergängen mit ihrer Havaneser-Hündin Pauline spüre sie weiterhin die Nachwirkungen der OP. "Ich habe jeden Tag Schmerzen. Aber sie sind nicht mehr ganz so stark wie früher. Da waren sie auf einer Skala von eins bis zehn auf einer neun. Jetzt sind sie zwischen drei und vier", erklärt die 51-Jährige. Der Grund dafür seien ihre "stark verkürzten" Muskeln sowie "verklebte Faszien".

Monica Lierhaus in der "Sportschau" 2004
Monica Lierhaus in der "Sportschau" 2004
© Sven Simon / imago images

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich bis heute meine Situation akzeptiert habe"

Eigentlich wollte sich Monica Lierhaus 2019 nur die Augen lasern lassen, erzählt sie weiter. Ein befreundeter Arzt habe ihr jedoch empfohlen, vorher ein MRT durchführen zu lassen. Dabei sei das Aneurysma entdeckt worden. Vor der Operation habe sie keine Angst gehabt, sie habe sich nicht vorstellen können, dass etwas schiefgehen könnte. "Wahrscheinlich war ich zu blauäugig", so Lierhaus.

Vor zwei Jahren sagte Moderatorin, die aktuell für "Sky" Interviews führt, gegenüber RTL, dass sie die "Operation vermutlich mit dem Wissen von heute nicht noch einmal machen" würde. Für diese Aussage erntete sie allerhand Kritik. Sie würde ihre Situation nicht akzeptieren, habe es geheißen. Die Journalistin könne den damaligen Shitstorm nach wie vor nicht nachvollziehen und räumt nun ein: "Ich bin mir nicht sicher, ob ich bis heute meine Situation akzeptiert habe. Ich versuche einfach das Beste daraus zu machen."

Verwendete Quelle: t-online.de

sti Gala

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